Ransomware: Hack von CD Project Red enthält wohl auch Mitarbeiterdaten

Das Spielestudio CD Project Red hat neue Informationen zu den Folgen des Hacking-Angriffs geteilt(öffnet im neuen Fenster) , der im Februar 2021 stattfand.
Demnach wurden neben internen finanziellen Daten und dem Quellcode diverser Spiele wie Cyberpunk 2077 wohl auch Kundendaten und Informationen zu Vertragspartnern gestohlen. Zudem ist es möglich, dass sich unter den Daten auch Informationen zu Mitarbeitern der Firma befinden. Es besteht überdies die Möglichkeit, dass diese Daten bereits im Internet verbreitet werden.
"Wir sind zur Zeit noch nicht in der Lage, die exakten Inhalte der fraglichen Daten zu bestätigen, wir glauben aber, dass sie zusätzlich zu Daten unserer Spiele Informationen zu derzeitigen und ehemaligen Mitarbeitern sowie Details zu Vertragspartnern enthalten" , schreibt das Unternehmen in einem Blogpost. Zurzeit arbeite das Team mit diversen Instanzen zusammen, darunter der polnischen Polizei und Fachleuten zum Thema.
Verbesserung der internen IT-Security
In den vergangenen Monaten hat das Unternehmen laut eigenen Aussagen zudem diverse Verbesserungen vorgenommen, um einen erneuten Angriff zu erschweren. Die Kern-IT-Infrastruktur wurde neu gestaltet und bereits in Betrieb genommen.
Es werden außerdem aktuelle Hardware-Firewalls eingesetzt und Accountberechtigungen im Unternehmen stark begrenzt. Auch wurden zusätzliche Mitarbeiter und externe Dienstleister als Security-Spezialisten eingestellt. Diese sollen CDPRs Infrastruktur stetig überwachen und aktuell halten.
Das Team betont noch einmal, dass es alles in seiner Macht stehende tue, um die Privatsphäre der eigenen Mitarbeiter und Klienten zu schützen. Gegen Akteure, die Daten in irgendeiner Form teilten, werde direkt vorgegangen.




