Verfügbarkeit und Fazit
AMD verkauft die Radeon RX Vega 64 Air Cooled für 500 Euro, die von uns getestete Version mit schwarzer Kühlerabdeckung ist einzeln erhältlich. Die silberne Limited Edition kann einzig als Teil eines Radeon Packs mit zwei Spielen (Prey sowie Sniper Elite 4) oder Rabatt auf einen Ryzen 7 1800X oder ein X370-Mainboard erworben werden. Der Preis beträgt 610 Euro.
Fazit
Die Radeon RX Vega 64 ist ein bisschen schneller als eine Geforce GTX 1080 in der Founder's Edition. Bereits gegen leicht übertaktete Modelle kann sich die Vega-Karte nicht behaupten, die kosten allerdings auch 30 bis 40 Euro mehr. Preislich hat AMD die Radeon RX Vega 64 somit richtig positioniert, die sehr hohe Leistungsaufnahme von 285 Watt trübt den Eindruck jedoch. Wer mit den zwei BIOS-Versionen und den drei Power-Modi spielt, kann aber locker 50 Watt einsparen, ohne nennenswert an Geschwindigkeit zu verlieren.
Von all den technischen Neuerungen der Vega-Architektur haben wir im Test allerdings kaum etwas gesehen. Pro Takt ist die Radeon RX Vega 64 wenig bis gar nicht flotter als eine Nano, die höheren Bildraten scheinen nur durch die gestiegenen Frequenzen erreicht zu werden. Auch liegt derzeit noch einiges an Potenzial brach: FP16-Berechnungen mit doppelter Rate oder die Primitive Shader gibt es bisher in keinem Spiel, erst kommende Titel wie Wolfenstein 2 dürften die volle Leistung der neuen AMD-Grafikkarte zeigen.
Wer bei der Radeon RX Vega 64 heute zugreift, bekommt also die Spiele-Performance, die es bei Nvidia schon seit über einem Jahr bei geringem Energiebedarf gibt. Ungeachtet dessen ist die Karte ein gutes Produkt, das für Konkurrenz sorgt und in dem noch einige Reserven schlummern.
110 Watt mehr sind heftig |
Also so wie AMD ihre Karten aufbauen würde ich ehr sagen, wird offiziell nicht dafür...
Das ist doch völlig Normal. Sieh dir mal die aktuellen AMD-Preise an. Völlig klar, dass...
Das ist vollkommen richtig.
Eine Diskussion mit einer Beleidigung zu beenden ist immer super und zeugt von geistiger...
Leistungsfähig - ohne "er". Software läuft teils gar nicht auf Consumer-Cards. Wenn doch...