Radeon RX 7900 Vergleichstest: Lohnen sich Grafikkarten mit Riesen-Kühler?
Vier Slots und drei 8-Pin-Stromstecker für die gleiche GPU? Wir schauen uns an, ob die großen Kühler das Versprechen von mehr Laufruhe und Performance auch halten.

Zur Vorstellung neuer Grafikkarten liefern Hersteller wie AMD, Intel und Nvidia zu den meisten Modellen auch selbst produzierte Editionen. Ehemals schlicht als Referenzmodell bezeichnet, hat es sich mittlerweile etabliert, etwas höherwertige Karten zu produzieren, um den Anspruch der Marke nach außen zu kommunizieren. Wir testen, ob die meistens etwas teureren Partnerkarten für den Preis auch einen Mehrwert liefern.
- Radeon RX 7900 Vergleichstest: Lohnen sich Grafikkarten mit Riesen-Kühler?
- Lautstärke und Performance-Vergleich
- Fazit - Es gibt auch Gründe für Referenzkarten
Das Design der Grafikkarten hat sich in den letzten zwei Generationen deutlich geändert. Fast alle Modelle sind viel größer geworden, besonders in der Nvidia-Ada-Reihe gibt es diverse Monster-Karten, die den ein oder anderen Kunden zu einem neuen Gehäuse zwingen würden. Während bei Nvidia auch die Founders Edition mitgewachsen ist, hat AMD sich bewusst für hohe Kompatibilität entschieden. Die Boardpartner folgen hingegen dem Trend zu ausladenden Kühlerdesigns.
Wir testen die Referenzmodelle der AMD Radeon RX 7900 XT und XTX gegen drei Herstellermodelle. Wir schauen uns dabei vor allem an, ob die Partnermodelle wirklich hörbar leiser sind, und probieren aus, ob es auch einen Leistungsvorteil gibt. Als Vergleich zur AMD Edition haben wir eine Sapphire Nitro+ Radeon RX 7900 XTX erhalten, sie kostet rund 100 Euro mehr als das AMD-Design. Ebenfalls von Sapphire haben wir die Radeon RX 7900 XT Pulse erhalten, welche mit rund 850 Euro nicht teurer ist, als Grafikkarten im AMD Referenzdesign. Als Premium-Karte testen wir in diesem Fall die Asus Tuf RX 7900 XT, sie kostet mit Preisen um 950 Euro rund 100 Euro mehr als die beiden anderen GPUs.
Bis zu vier Slots werden durch die großen GPUs blockiert
Schon bei der Gegenüberstellung ist klar: Die teureren Premium-Grafikkarten haben größere Kühlkörper und einen größeren Abstand zwischen den einzelnen Finnen als die AMD-Editionen, es braucht also weniger statischen Druck, um Luft hindurchzubewegen. Beide GPUs haben außerdem RGB-Beleuchtung verbaut, die sich per mitgelieferter Software steuern lässt. Zudem sind per kleinem Schalter an der Oberseite mehrere Bios-Versionen wählbar. Die Asus Tuf Radeon RX 7900 XT erlaubt im Performance BIOS 330 Watt Leistungsaufnahme, per OC sogar bis zu 380 Watt. Sapphires Nitro+ RX 7900 XTX geht einen Schritt weiter, im OC-Bios sind standardmäßig 400 Watt freigegeben, per Software maximal 460 Watt.
Die Sapphire Radeon RX 7900 XT Pulse ist sowohl Preislich als auch bei der Ausstattung nahe an der AMD Edition. Der Kühler ist etwas größer, ansonsten ist das Design eher unauffällig. Mehrere Bios-Modi gibt es nicht zu Auswahl. Die Grafikkarte erlaubt jeweils 10 Watt mehr als die AMD Edition. Die Benchmarks zeigen allerdings, dass das ein Schritt in die falsche Richtung war.
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Lautstärke und Performance-Vergleich |
Naja, es wird hauptsächlich für Treiberupdates genutzt. Etwas, das eigentlich im...
Also so eine APEX Storage X21 muss schon in den PCIe Slot. :D
Bei der 7900 XTX (und XT) MBA ist ein manuelles Lüfter-Tuning sinnvoll. Damit bleibt die...
Wie immer sollte die Frage sein ob es das Geld wert ist. Wenn ich bspw. statt 500¤ für...
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