So schnell wie eine Geforce GTX 1050 Ti
Für den Test der Radeon RX 680M kam erneut Asus' Zephyrus G14 zum Einsatz, da sich hier die Package-Power des Ryzen 9 6900HS stufenlos zwischen 15 Watt und 80 Watt einstellen lässt. Passend dazu haben wir die integrierte Iris Xe 96EU des Core i9-12900HK aus dem MSI Raider GE76 verwendet, die derzeit schnellste Intel-iGPU.
Um die Performance in den Kontext zu setzen, kamen darüber hinaus eine Geforce GTX 1650 und eine Radeon RX 6500 XT als Desktop-Modelle zum Einsatz. Als Unterbau haben wir einen Core i5-12400 mit sechs Kernen und zwölf Threads samt 32 GByte DDR4-3200-CL14 verwendet, rBAR war eingeschaltet.
Bei einem Power-Limit von jeweils 65 Watt kann sich die Radeon RX 680M zumeist überdeutlich von der Iris Xe 96EU absetzen, alles zwischen 40 und 66 Prozent ist hier möglich. Dazu gesellen sich zwei Ausreißer: Counter Strike Global Offensive läuft auf der Intel-iGPU etwas schneller und God of War ist auf beiden integrierten Grafikeinheiten zumindest in der vorliegenden Form unspielbar.
God of War sieht scheußlich aus
Die Framerate fällt in 1080p samt Original-Einstellung mit über 25 fps zwar halbwegs passabel aus, die Texturen aber sind extrem niedrig aufgelöst und einige Meshes werden nicht geladen. Der Grund dafür dürfte sein, dass beide iGPU nur 512 MByte als dedizierten Videospeicher melden; zu wenig für den Streaming-Pool von God of War. Beide Laptops haben keine Option, dies zu ändern, weshalb der Gegentest mit 1 oder 2 GByte ausfällt.
Verglichen mit Desktop-Grafikkarten zeigt sich, dass eine Geforce GTX 1650 - abgesehen von CSGO - rund 40 Prozent vor der Radeon RX 680M liegt. Unterm Strich ist die integrierte RDNA2-Grafik somit auf dem Niveau einer Geforce GTX 1050 Ti für Desktop-Systeme, auch ist sie deutlich flotter als typische Laptop-GPUs wie eine Geforce MX450/MX550.
Allerdings sei angemerkt, dass die Radeon RX 680M für ihre volle Leistung durchaus einiges an Energie benötigt: Limitieren wir die Package Power auf 30 Watt, erreicht die iGPU rund 1,6 GHz. Bei 65 Watt hingegen liegen die maximal möglichen 2,4 GHz an - die Performance steigt jedoch nur um etwa 15 Prozent, da insbesondere eine integrierte Grafikeinheit auf weit mehr angewiesen ist als einzig ihren GPU-Takt; so spielt etwa die Speicherbandbreite eine wichtige Rolle.
Kommen wir zum Resümee!
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Radeon RX 680M im Test: Die mit Abstand schnellste integrierte Grafik | Radeon RX 680M: Verfügbarkeit und Fazit |
Das Wort "beeindruckend" ist kein Superlativ - weder im grammatikalischen noch...
"Bald" wird sich denke ich kaum was ändern. Solange Apple stumpf an Metal festhält wird...
Danke für die Info. Gut zu wissen, dass es in die Richtung wirklich was gibt. Mal...
Ich denke das liegt nicht an AMD. Intel hat nach meinen Erfahrungen die mit Abstand...