Geforce RTX 3060 wird geschlagen
Für unsere Benchmarks verwenden wir einen Ryzen 9 5950X mit Standardtakt und dem AMD-Chipsatztreiber für das Ryzen-High-Performance-Profil. Er wird mit 32 GByte DDR4-3200-CL14 auf einem X570-Board samt PCIe Gen4 kombiniert, rBAR ist eingeschaltet. Als Netzteil kommt ein Seasonic Prime TX mit 1.000 Watt und 80-Plus-Titanium-Effizienz zum Einsatz.
Alle Anwendungen und Spiele sowie Windows 10 20H2 x64 liegen auf einer Corsair MP600 mit 2 TByte, einer schnellen NVMe/PCIe-Gen4-SSD. Als Grafiktreiber nutzen wir den Geforce 466.61 von Nvidia und die Radeon Software 21.8.1 von AMD. Wir setzen auf CapframeX, um Framerate/Frametimes zu messen.
Die Radeon RX 6600 XT erreicht in etwa die Geschwindigkeit einer Radeon RX 5700 XT, im Mittel sehen wir einen leichten Vorsprung. Dieser fällt in 1080p am höchsten und in 4K am geringsten aus, wobei 1440p mit maximalen oder hohen Details in den meisten Spielen noch flüssig läuft. Abseits von Cyberpunk 2077 und Red Dead Redemption 2 gilt das sogar für 4K, hier reicht es nicht für 30 fps, ohne die Qualität zu verringern.
1080p-Raster hui, 1080p-Raytracing pfui
Gegen Nvidias nominell etwas teurere Geforce RTX 3060 Ti steht die Radeon RX 6600 XT gut da, die Ampere-Karte ist durchschnittlich knapp 15 Prozent flotter. Zumindest in 1080p ist der Vorsprung meist gering, in 1440p wächst der Abstand deutlich und in 4K macht sich der mit 32 MByte kleine Infinity Cache der Radeon RX 6600 XT besonders negativ bemerkbar.
Für Raytracing ist der SRAM-Puffer besonders wichtig, da AMD hier zusätzlich zu den Rasterizing-Buffern anteilig auch die BVH-Beschleunigungsstruktur (Bounding Volume Hierarchy) speichert. Bei der Radeon RX 6600 XT hingegen liegen diese ständig zu aktualisierenden Informationen viel häufiger im regulären GDDR6-Videospeicher, der nur ein Viertel der Transferrate des Infinity Cache aufweist.
Während die Radeon RX 6700 XT der Radeon RX 6600 XT mit Raster-Grafik in 1080p selten mehr als 20 Prozent voraus ist, messen wir mit Raytracing satte 37 Prozent in CoD Black Ops und gleich 50 Prozent in Quake 2 RTX. Titel, die weniger Gebrauch von Raytracing machen - etwa Dirt 5 oder WoW - laufen dennoch flüssig.
Die bisher effizienteste RDNA2-Karte
AMD hat uns für den Test der Radeon RX 6600 XT zwei Powercolor-Modelle zur Verfügung gestellt, die Fighter und die Red Devil. Beide sind mit 3,7 Watt respektive 6,4 Watt im Leerlauf absolut sparsam, auch mit zwei 4K60-Display genehmigen sich die Powercolor-Karten mit 20 Watt (für AMD-Verhältnisse) erfreulich wenig Energie.
Die Fighter entspricht AMDs Vorgaben, in Gears 5 Hivebusters messen wir 152 Watt. Die Red Devil erreicht mit der OC-Firmware rund 158 Watt, mit dem Silent-BIOS sind es 167 Watt. Weil sich die Performance nahezu nicht unterscheidet, raten wir zum sehr leisen Betrieb der Red Devil. Der Kühler der Fighter ist etwas lauter, aber ebenfalls schön ruhig. Im Leerlauf schalten beide Karten ihre Lüfter ab, Nebengeräusche gibt es keine.
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Radeon RX 6600 XT im Test: Wenn die Unendlichkeit bei 1080p endet | Radeon RX 6600 XT: Verfügbarkeit und Fazit |
Jupp, und bei einigen anderen Spielen sieht es fast andersherum aus. Und jetzt? Steht ja...
Das stimmt. Der Unterschied ist nur die 6600xt läuft mit hohen fps und maxialen Details...
Woher kommt die Pleite Info? Man kann weiterhin Abos abschließen. Aktivierung aktuell...
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