Raytracing pfui, Leistungsaufnahme hui

God of War etwa hat als Minimalanforderungen bereits 4 GByte, das der Playstation 4 Pro entsprechende Original-Setting läuft damit einwandfrei. Wenn hohe oder Ultra-Einstellungen für Schatten/Texturen gewählt werden, sind 4 GByte nicht mehr genug. Das Resultat sind niedrig auflösende Pixeltapeten und eine stotternde Bildrate, was sich in schlechten Frametimes niederschlägt - PCIe Gen3 x4 bei Prozessoren wie AMDs Ryzen 1000/2000 oder Intels Core 10th Gen und älter ist davon besonders heftig betroffen.

Bei Spielen, die signifikant mehr als 4 GByte für maximale Schatten/Texturen-Details erfordern, ist ein PCIe-x4-Link völlig unzureichend: In Call of Duty Vanguard schiebt sich die Radeon RX 5500 XT dank PCIe Gen4 x8 weit vor die Radeon RX 6500 XT mit PCIe Gen4 x4, die Radeon RX 6600 XT mit 8 GByte Videospeicher erreicht die dreifache statt der sonst üblich doppelten Framerate verglichen zum Navi-24-Modell.

  • Core i5-12400, 32GB, Win10 21H1, Geforce 511.23, Radeon 22.1.1, rBAR on (Bild: Golem.de)
  • Core i5-12400, 32GB, Win10 21H1, Geforce 511.23, Radeon 22.1.1, rBAR on (Bild: Golem.de)
Core i5-12400, 32GB, Win10 21H1, Geforce 511.23, Radeon 22.1.1, rBAR on (Bild: Golem.de)

Für Raytracing sind die nur 4 GByte der Radeon RX 6500 XT doppelt hinderlich, da hiermit der Speicherbedarf zumeist um mehrere Hundert MByte und teils auch um über 1 GByte steigt. Die niedrige Rohleistung des Navi-24-Chips tut ihr Übriges, da nicht wenige Spiele beim Zuschalten von Raytracing oft mit halber Bildrate laufen.

An Titel wie Cyberpunk 2077 ist daher nicht zu denken, bei Metro Exodus Enhanced Edition reicht es nur für unter 20 fps in 1080p bei mittleren Details und Raytracing auf Normal. Deutlich besser schneidet die Radeon RX 6500 XT in Spielen wie Dirt 5 oder World of Warcraft Shadowlands ab, wobei das MMO von den Raytraying-Schatten optisch ordentlich profitiert. Weiterführende Benchmarks liefern wir im Test der Geforce RTX 3050 kommende Woche.

Mit 2,8 GHz über den Sweet Spot hinaus

Hinsichtlich der Leistungsaufnahme kann die Radeon RX 6500 XT zumindest im Leerlauf und bei Teillast überzeugen: Auf dem Windows-Deskop messen wir gerade einmal 3 Watt bei der uns zur Verfügung stehenden Powercolor Fighter, bei der 4K60-Wiedergabe in Youtube sind es niedrige 9 Watt. Getestet haben wir das im Edge-Browser, dort wird VP9 genutzt, was die Radeon RX 6500 XT in Hardware decodieren kann.

  • Core i5-12400, 32GB, Win10 21H1, Geforce 511.23, Radeon 22.1.1, rBAR on (Bild: Golem.de)
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Core i5-12400, 32GB, Win10 21H1, Geforce 511.23, Radeon 22.1.1, rBAR on (Bild: Golem.de)

In Spielen macht sich der sehr hohe GPU-Takt von fast 3 GHz negativ bemerkbar, rund 103 Watt sind angesichts der erreichten Performance wenig effizient. Das Doppellüfter-Kühlsystem der Powercolor Fighter hat damit allerdings kein Problem, es agiert unter 3D-Last angenehm ruhig; im Leerlauf stehen die Propeller still.

Und damit weiter zum Resümee!

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Trollversteher 25. Jan 2022

Ich hab eh das Gefühl, dass die fehlende Verfügbarkeit von aktuellen Mittel- bis...

ThorstenMUC 24. Jan 2022

Und jetzt stell dir vor deine 1060 geht morgen kaputt... dann weißt du, für wen diese...

yumiko 21. Jan 2022

Die Scalper würden die massenhaft aufkaufen :D

yumiko 20. Jan 2022

Da die Karte wie warme Semmeln innerhalb von Minuten weggeht erübrigt sich glaube ich...



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