Starke Leistung in Ultra-HD
Bei aller Freude über die sehr leise Kühlung der Sapphire Radeon R9 Fury Tri-X sollte aber bedacht werden, dass die Abwärme der Karte im Gehäuse verbleibt. Der große offene Lamellenblock hinter der Platine lässt heiße Luft ungehindert hindurchströmen, sie wird zum CPU-Kühler gepustet und muss schlussendlich von einem Gehäuselüfter abgeführt werden. Verglichen mit einem DHE-Kühler (Direct Heat Exhaust) wie bei der Radeon R9 290X im Referenzdesign steigen die Prozessor- und die Gehäuseinnentemperatur deutlich an.
Die Abwärme kommt nicht von ungefähr: Unser System mit der Sapphire Fury nimmt in Ryse in UHD-Auflösung unter Last bis zu 340 Watt an Leistung auf, die Grafikkarte alleine kommt den Messungen der PC Games Hardware zufolge je nach Spiel auf 250 bis 320 Watt. Nvidias Geforce GTX 980 benötigt 90 bis 160 Watt weniger, die Geforce GTX 980 Ti ist 20 bis 80 Watt sparsamer. Im Leerlauf unterscheiden sich alle drei Karten kaum und liegen im 15-Watt-Bereich.
Je mehr Pixel, desto besser schneidet die Fury ab
Bei der reinen Leistung erreicht die Radeon R9 Fury etwa 80 bis 90 Prozent der Geschwindigkeit einer Radeon R9 Fury X. Letztere verfügt bei gleicher Pixelfüll- und Datentransferrate über eine auf dem Papier 20 Prozent höhere Rechenleistung. In der Praxis schlägt diese teils in hohen Auflösungen wie Ultra-HD durch, da hier alle Shader-Einheiten voll ausgelastet werden. Bei weniger Pixeln bremst das Frontend die Karten, der theoretische Vorteil der Fury X beträgt hier nur fünf Prozent (1,05 sattt 1 GHz).
Generell ähnelt das Leistungsbild der Fury stark der Fury X. Bei hohen Auflösungen wie Ultra-HD oder niedrigeren mit zusätzlichem Treiber-Downsampling oder integrierter Supersampling-Kantenglättung in Spielen überholt die Fury Nvidias Geforce GTX 980 durchweg und ist oft kaum langsamer als die Geforce GTX 980 Ti. Bei 2.560 x 1.440 und 1.920 x 1.080 Pixeln fällt die Fury meist hinter das Ti-Modell zurück und wird teils gar von der Geforce GTX 980 übertroffen.
Abhilfe schafft in diesen Fällen der Wechsel von der D3D11- auf die Mantle-Grafikschnittstelle. Abgesehen von Dragon Age Inquisition unterstützt jedoch kein Spiel in unserem Test-Parcours diese API. Weitere verfügbare Titel mit Mantle-Unterstützung sind Battlefield 4 und Hardline, Civilization Beyond Earth, Sniper Elite 3 sowie Thief.
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Radeon R9 Fury im Test: Wuchtig, flüsterleise, schnell | Verfügbarkeit und Fazit |
Was soll ich nur sagen, hab einen FX 8320 und eine R9 290. Hab im Winter tatsächlich...
die diskussion über DIE KOSTEN des verbrauchs ist echt lächerlich... ich frage mich 1...
Das ist unbestritten richtig. Und Nvidia ist auf dem richtigen Weg, aber mir nicht...
Da wäre jetzt interessant, wie sich der Aufbau in Sachen Stabilität verhält. Eine normale...