Radeon R9-270X und R7-260X im Test: AMD schlägt sich selbst bei Preis und Leistung
Ab dem 10. Oktober verkauft AMD die ersten GPUs der Serie "Volcanic Islands". Golem.de hat im Kurztest schon einmal nachgemessen, ob sich zwei der neuen Grafikkarten lohnen. Heraus kommt dabei eine Kaufempfehlung - aber vor allem für eines der älteren Modelle.

Diesmal macht es AMD besonders spannend. Nachdem die Serien R7 und R9 auf Hawaii mit großem Aufwand vorgestellt wurden, gibt es nun erste Tests und konkrete Produktinformationen - aber nur für drei der fünf neuen Grafikkarten. Die High-End-Versionen Radeon R9 290 und 290X sollen erst später folgen. Und auch die nun bekannten R9 270X, R7 260X und R9 280X sollen erst ab dem 10. Oktober 2013 erhältlich sein.
- Radeon R9-270X und R7-260X im Test: AMD schlägt sich selbst bei Preis und Leistung
- Neue Anschlüsse, Mantle und Trueaudio
- Testsystem und Verfahren
- Synthetische Tests, Spiele und Leistungsaufnahme
- Fazit
Dabei sind nicht alle genannten Grafikkarten in technischer Hinsicht brandneu, genauer gesagt trifft das nur für die R9 290 und 290X tatsächlich zu. Sie basieren auf dem neuen Die mit dem Codenamen Hawaii, und auch ihre Spezifikationen mit bis zu 2.816 Rechenwerken sind bereits durchgesickert. Die schnellste der zuerst erhältlichen Karten, die R9 280X, besitzt dagegen die Tahiti-GPU der Radeon HD 7970. Und auch für ein Modell mit neuem Codenamen, die R9 270 X alias Curacao, gibt AMD an, sie sei der Radeon HD 7870 immerhin "ähnlich". Die R7 260X schließlich, die dritte der jetzt angekündigten Karten, besitzt den mit der Radeon HD 7790 eingeführten Chip Bonaire. Golem.de hat sich daher entschlossen, diese Grafikkarte und die R9 270X ihren direkten Vorgängern gegenüberzustellen - insbesondere, weil diese nicht mehr lange erhältlich sein sollen.
Bereits in den vergangenen Wochen fielen die Radeon HD 7790, 7870 und 7970 stark im Preis. Diese drei Grafikkarten werden laut AMD auch abverkauft, sie sollen bis zum Weihnachtsgeschäft ganz verschwunden sein. Besonders die empfehlenswerte Radeon HD 7870 ist statt bisher für rund 200 Euro schon ab 170 Euro erhältlich. Euro-Preise gibt AMD für die neuen Karten noch nicht an, für das neue Modell R9 270X gelten derzeit 199 US-Dollar, was einen gleich hohen Betrag in Euro ergeben dürfte, die R7 260X kostet 139 US-Dollar, der Vorgänger 7790 ist ab 120 Euro zu haben. Hier ist bei Preisvergleichen genau hinzusehen, denn diese Karte gibt es auch mit 1 GByte GDDR5-Speicher, wir testen aber die Versionen mit 2 GByte.
Immerhin sind damit die Preise zur Vorstellung wieder auf ein vernünftiges Maß gerückt worden, was aber maßgeblich der Konkurrenz von Nvidia zu verdanken ist. Die Radeon HD 7870 kostete anfangs 349 Euro, wurde aber bald billiger. Auch wenn der Preis für die Reihe R9 290 noch nicht feststeht, zeichnet sich schon ab, dass die beiden neuen High-End-Karten preislich den bisherigen Grafikkarten vorangestellt werden dürften und die anderen Modelle billiger werden. Das gilt auch für die R9 280X, die der 7970 entspricht: Sie kostet 299 US-Dollar, die 7970 erschien zuerst für 499 Euro.
Neben den genannten Karten gibt es bald auch noch die Einstiegsmodelle R7 250 und R7 240, die aber vor allem für PC-Hersteller als Erstausrüstung interessant sind. Ihre Daten finden sich wie die aller anderen jetzt vorgestellten Radeons in der Bildergalerie.
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Neue Anschlüsse, Mantle und Trueaudio |
Hat er nicht.
Gleich vorweg: Ich möchte hier absolut keinen Flameware AMD contra NVidia auslösen...
Dann habe ich also eine R9 300 (neu) und eine R9 290(alt), wobei die R9 300 langsamer ist...
Hab soeben nochmal gegoogelt und halte meine Vram Aussage immer noch für Richtig...