Quartalszahlen: Nvidia erreicht neuen Umsatzrekord
Ein Drittel mehr Umsatz: Nvidia hat im vierten Quartal 2017 einen neuen Rekord aufgestellt. Laut CEO Jensen Huang wird weiter daran gearbeitet, die Verfügbarkeit von Geforce-Karten für Spieler statt für Krypto-Miner sicherzustellen.

Der Grafikkartenhersteller Nvidia hat im vierten Quartal 2017 einen Rekordumsatz erzielt: Mit 2,91 Milliarden US-Dollar lag dieser rund ein Drittel über dem Vorjahresquartal, der Gewinn stieg gar um rund 70 Prozent auf 1,12 Milliarden US-Dollar. Relevant hierfür sind vor allem zwei Sparten (PDF), Datacenter und Gaming. Die Tesla P100 und Tesla V100 genannten Rechenbeschleuniger haben kaum Konkurrenz, weshalb Nvidia sie zu hohen Preisen verkaufen kann. Bei Spieler-Grafikkarten sieht es im Oberklasse-Segment ähnlich aus, da AMDs Radeon RX Vega 64/56 laut Chefin Lisa Su durch Lieferengpässe beim HBM2-Speicher kaum verfügbar sind.
Im Datacenter-Segment konnte Nvidia den Umsatz etwas mehr als verdoppeln, die Sparte erreichte 606 statt 296 Millionen US-Dollar. Dies ist Nvidia-CEO Jensen Huang zufolge auf eine stärkere Nachfrage nach Tesla V100 und den darauf basierenden DGX-Systemen zurückzuführen. Hinzu kommt Nvidia Grid, also die Rechen-Cluster, auf denen beispielsweise Geforce Now läuft.
Der Umsatz im Gaming-Segment stieg verglichen zum Vorjahr von 1,348 auf 1,739 Milliarden US-Dollar. Laut Huang ist dies auf das Weihnachtsgeschäft, neue Spiele, iCafe-Aufrüstungen und Krypto-Mining zurückzuführen. Ein wichtiges Thema bei der Besprechung der Quartalszahlen war für Huang daher die Nachfrage an Geforce-Modellen seitens der Miner: Man erkläre den Händlern, wieso sie Spielern den Vorzug geben sollten, und nicht denen, die schürfen.
Einige Shops etwa kombinieren daher Geforce-Grafikkarten mit anderen Produkten, damit diese Bundles für Mining-Kunden preislich weniger attraktiv sind. Noch wichtiger ist es laut Huang aber, mehr GPUs zu produzieren, und das wollte man auch erreichen.
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Bestimmt AMD-Karten sind bei Minern wohl außerordentlich beliebt. NVIDIA hingegenn...