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Quartalsbericht: Telekom steigert Gewinn auf 1,9 Milliarden Euro

Die Telekom erwirtschaftet erheblich mehr Gewinn, doch der Umsatz geht leicht zurück.
/ Achim Sawall
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Telekom-Chef Tim Höttges stellt am 9. November 2023 die Ergebnisse vor. (Bild: Deutsche Bahn / Screenshot Golem.de)
Telekom-Chef Tim Höttges stellt am 9. November 2023 die Ergebnisse vor. Bild: Deutsche Bahn / Screenshot Golem.de

Die Deutsche Telekom hat im dritten Quartal den Gewinn um 21,9 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gesteigert. Das gab das Unternehmen am 9. November 2023 bekannt(öffnet im neuen Fenster) . Zugleich ging der Umsatz um fast fünf Prozent auf knapp 27,6 Milliarden Euro zurück.

Damit hat die Telekom ihre Jahresziele um jeweils 100 Millionen Euro erhöht. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (Ebitda AL) soll auf rund 41,1 Milliarden Euro wachsen. Der freie Mittelzufluss soll nun über 16,1 Milliarden Euro erreichen. Das ist die dritte Anhebung in diesem Jahr.

"Die Telekom wächst in unsicheren Zeiten auf beiden Seiten des Atlantiks ungebremst weiter" , sagte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Telekom. Unter den eigenen Marken verzeichnete die Telekom beim Mobilfunk in Deutschland zwischen Juli und September 350.000 neue Vertragskunden. Bei den mobilen Service-Umsätzen bleibt die Telekom Marktführer und erwirtschaftet ein Plus von 2,9 Prozent.

Mehr Glasfaser als der gesamte Wettbewerb

Auch im Festnetz erreicht die Telekom nach eigenen Angaben Fortschritte: "Bis Jahresende wollen wir allein in Deutschland mehr als 2,5 Millionen zusätzlichen Haushalten die Möglichkeit bieten, einen Glasfaseranschluss der Telekom zu bekommen. Das ist mehr als der gesamte Wettbewerb zusammen" , sagte Höttges.

"Während andere vom drohenden Glasfaser-Kollaps sprechen, bauen wir unvermindert weiter und investieren Milliarden in den Ausbau unserer führenden Infrastruktur. Trotz gestiegener Kosten für Material und trotz knapper Personalressourcen. Dass vor diesem Hintergrund das ein oder andere spitz gerechnete Geschäftsmodell unter Druck kommt, wundert uns nicht. Meistens sind es branchenfremde Investoren, die auf schnelle Renditen gehofft haben" , erklärte Höttges.

Zum Glasfaserausbau gehörten aber Erfahrung und ein langer Atem. Man halte an den Ausbauzielen fest.


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