Quartalsbericht: SAPs Cloud-Umbau führt zu Gewinnrückgang

SAP berichtet einen leichten Gewinnrückgang. Der Hersteller von Unternehmenssoftware wächst aber beim Umsatz stark und gibt einen optimistischen Ausblick.

Artikel veröffentlicht am ,
SAP-Hauptsitz
SAP-Hauptsitz (Bild: SAP AG)

SAP hat im vierten Quartal 2015 einen Gewinnrückgang verzeichnet. Das gab der Hersteller von Unternehmenssoftware nach vorläufigen Geschäftszahlen bekannt. Der operative Gewinn sank um 2 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro, nach 1,75 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Doch der Ausblick war optimistisch.

"Bei den Cloud- und Softwareerlösen haben wir unsere Prognose für das Gesamtjahr deutlich übertroffen", sagte Bill McDermott, Vorstandssprecher der SAP. Im Vergleich zu den wichtigsten Konkurrenten und Spezialanbietern habe SAP "signifikante Marktanteile hinzugewinnen" können. Der Umbau hin zu Cloud-basierter Software drückte jedoch den Gewinn. Angaben zum Nettogewinn sollen am 22. Januar 2016 folgen.

Die Cloud-Produkte und "die starke Nachfrage nach SAP S/4HANA stimmen uns sehr zuversichtlich, dass wir im Jahr 2016 und darüber hinaus erfolgreich sein werden", erklärte McDermott. Der Umsatz stieg um 16 Prozent auf 6,35 Milliarden Euro.

Cloud-Geschäft wächst stärker als erwartet

Im Gesamtjahr wuchsen die Cloud- und Softwareerlöse um 20 beziehungsweise 12 Prozent und übertrafen damit die Unternehmensprognose. Die sogenannten New Cloud Bookings, die Kennzahl für den Vertrieb im Cloud-Geschäft der SAP, stiegen im vierten Quartal um 75 Prozent auf 0,35 Milliarden Euro.

Wegen des weiterhin starken Wachstums im Cloud-Geschäft erwartet SAP, dass die Erlöse aus Cloud-Abos und ­Support im Gesamtjahr 2016 im Bereich 2,95 Milliarden Euro und 3,05 Milliarden Euro liegen werden. Das obere Ende dieser Spanne entspricht währungsbereinigt einer Wachstumsrate von 33 Prozent.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Warnmeldungen
Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast

Zwischenfazit nach 100 Tagen: Bislang wurden bundesweit 77 Alarmmeldungen per Cell Broadcast übertragen.

Warnmeldungen: Rund alle 36 Stunden ein Alarm per Cell Broadcast
Artikel
  1. ChatGPT und Co. in Baden-Württemberg: KI soll auch bei Nicht-IT-Fächern in Lehrpläne integriert we
    ChatGPT und Co. in Baden-Württemberg
    KI soll auch bei Nicht-IT-Fächern in Lehrpläne integriert we

    Die Wirtschaft in Baden-Württemberg will staatliche Unterstützung bei KI. Nur so könnten Unternehmen konkurrenzfähig bleiben.

  2. Energiewende in Sachsen-Anhalt: Installation von Balkonkraftwerken steigt deutlich
    Energiewende in Sachsen-Anhalt
    Installation von Balkonkraftwerken steigt deutlich

    Der Zuwachs an Balkonkraftwerken lässt sich nur schwer messen. Die Stadtwerke gehen von vielen Solaranlagen aus, die nicht genehmigt wurden.

  3. Vermona: Zufall und Synthesizer
    Vermona
    Zufall und Synthesizer

    Wie aus einem großen DDR-Staatsbetrieb ein erfolgreicher kleiner Hersteller von analogen Synthies wurde.
    Von Martin Wolf

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • MindStar: AMD Ryzen 7 5800X3D 285€, PowerColor RX 7900 XTX Hellhound 989€ • SanDisk Ultra NVMe 1TB 39,99€ • Samsung 980 1TB 45€ • Corsair DDR4-3600 16GB 39,90€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ [Werbung]
    •  /