Quartalsbericht: IBM streicht 3.900 Stellen

Auch bei IBM gibt es Entlassungen im vierstelligen Bereich. Kyndryl ist nicht betroffen.

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Kyndryl: Beim Start an der Börse noch gefeiert
Kyndryl: Beim Start an der Börse noch gefeiert (Bild: IBM)

IBM hat wie viele andere Tech-Unternehmen einen größeren Stellenabbau angekündigt. Wie der Konzern am 25. Januar 2023 bei Bekanntgabe der Quartalsergebnisse erklärte, sollen 3.900 Mitarbeiter IBM verlassen. Laut dem aktuellen Jahresbericht werden die Entlassungen die Mitarbeiterzahl von derzeit 280.000 um 1,4 Prozent reduzieren.

Die Kürzungen betreffen die Beschäftigten des IT-Dienstleistungsgeschäfts und die Mitarbeiter im Bereich Gesundheitswesen.

IBM: Umsatz legt in vielen Bereichen zu

Für das am 31. Dezember endende vierte Quartal 2022 wurde ein Nettogewinn von 2,71 Milliarden US-Dollar oder 2,96 US-Dollar pro Aktie ausgewiesen, verglichen mit 2,33 Milliarden US-Dollar (2,57 US-Dollar pro Aktie) im Vorjahreszeitraum.

Der bereinigte Gewinn lag bei 3,60 US-Dollar und damit leicht über den Schätzungen der Analysten von 3,59 US-Dollar pro Aktie. Der Umsatz ging von 16,70 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 16,69 Milliarden US-Dollar zurück. Analysten hatten nur 16,15 Milliarden US-Dollar erwartet.

Der Umsatz mehrerer Segmente des in Armonk (New York) ansässigen Unternehmens stieg: Software legte um 2,8 Prozent auf 7,3 Milliarden US-Dollar zu; Consulting erhöhte sich um 0,5 Prozent auf 4,8 Milliarden US-Dollar; und Infrastructure stieg um 1,6 Prozent auf 4,5 Milliarden US-Dollar. Das Segment Financing erwirtschaftete im Vergleich zum Vorjahr 200 Millionen US-Dollar und damit 0,4 Prozent weniger.

Anders als zuvor unter Berufung auf das Wall Street Journal geschrieben, haben die Entlassungen keine Auswirklungen auf Kyndryl. Die Beschäftigten der Kyndryl Holdings, des IT-Dienstleistungsgeschäfts, das IBM im vergangenen Jahr ausgliederte, übernahmen das Geschäft mit Managed Services, betreiben also die IT-Infrastruktur von Kunden. Der Artikel wurde entsprechend angepasst.

"IBM und Kyndryl sind mittlerweile zwei eigenständige Unternehmen, die Stellenstreichungen bei IBM haben keine Auswirkungen auf die Beschäftigungsverhältnisse bei Kyndryl" sagte ein Sprecher Golem.de.

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