Quartalsbericht: Huawei steigert Umsatz trotz US-Embargo

Huawei hat im dritten Quartal rund 29,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet. Weltweit wurden mehr als 60 kommerzielle Verträge für 5G abgeschlossen.

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5G-Verträge von Huawei
5G-Verträge von Huawei (Bild: Huawei)

Der Umsatz von Huawei stieg in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 24 Prozent. Das gab der chinesische Netzwerkausrüster am 16. Oktober 2019 bekannt. Der Umsatz betrug 610,8 Milliarden Yuan (86 Milliarden US-Dollar). Die Steigerung gelang trotz des von den USA begonnenen Handelskriegs mit China und der Blockade gegen Huawei durch die US-Regierung.

"Bis heute hat Huawei mehr als 60 kommerzielle Verträge für 5G mit führenden globalen Netzbetreibern geschlossen und mehr als 400.000 5G-Massive-MIMO-Aktivantennen in globalen Märkten ausgeliefert."

Huawei hat in den ersten neun Monaten 185 Millionen Smartphones ausgeliefert, ein Plus von 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Huawei hat seine Ergebnisse für das dritte Quartal nicht getrennt ausgewiesen - den ersten vollen Dreimonatszeitraum, in dem der Konzern voll von dem US-Embargo betroffen war. Berechnungen, die auf den Angaben für das erste Halbjahr basieren, besagen, dass der Umsatz im dritten Quartal 209,5 Milliarden Yuan oder rund 29,5 Milliarden US-Dollar betrug.

Die USA konnten bisher keinerlei Belege für Hintertüren in Produkten von Huawei oder eine Zusammenarbeit mit dem chinesischen Geheimdienst vorlegen. Der Chef der US-Regulierungsbehörde FCC (Federal Communications Commission), Ajit Pai, sagte dem Handelsblatt Ende September 2019: "Die Besitzverhältnisse sind undurchsichtig. Die Mitarbeitergesellschaft, der angeblich das Unternehmen gehört, ist nicht unbedingt unabhängig von der Regierung." Den USA lägen Erkenntnisse vor, nach denen Regierungsmitarbeiter innerhalb des Unternehmens platziert seien. Pai war kürzlich für Gespräche in Berlin, um für die Position der USA zu werben. Die Bundesregierung zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt.

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