Quartalsbericht: Deutsche Telekom leidet unter schwachem Dollarkurs

Die Telekom hat im zweiten Quartal wieder ein gutes Wachstum erreicht. Nur der Dollarkurs und eine Einigung im Streit um das Mautsystem Toll Collect belasten das Ergebnis.

Artikel veröffentlicht am ,
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges (Bild: Deutsche Telekom)

Der Gewinn der Deutschen Telekom fiel im zweiten Quartal um 43 Prozent auf 495 Millionen Euro. Hier belastete nach über zehn Jahren Toll-Collect-Rechtsstreit mit der Bundesregierung die Einigung auf eine Vergleichszahlung in Höhe von 550 Millionen Euro das Ergebnis. Das gab das Unternehmen am 9. August 2018 bekannt. Der Umsatz ging um 2,8 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro zurück, der US-Dollar war im Vergleich zum Vorjahr um rund 10 Prozent schwächer. In Deutschland sank der Umsatz um 0,9 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro.

Die Telekom erhöhte zum zweiten Mal in diesem Geschäftsjahr ihre Prognose für den bereinigten EBITDA (Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen), hier sind Wechselkursschwankungen nicht einberechnet. Aufgrund der positiven Ergebnisse aus den USA erwartet der Konzern nun rund 23,4 Milliarden Euro, statt bisher 23,2 Milliarden Euro zum Jahresanfang.

Der bereinigte Konzernüberschuss stieg gegenüber dem Vorjahr um 3,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro. Auf dem deutschen Mobilfunkmarkt wuchsen die mobilen Service-Umsätze im zweiten Quartal um 2,9 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. "Die Trends in Deutschland und den USA stimmen", sagte Finanzchef Thomas Dannenfeldt. "In den europäischen Landesgesellschaften haben wir es geschafft, wieder nachhaltig zu wachsen." 1.000 neue Mobilfunkstandorte wurden in den vergangenen 12 Monaten von der Telekom in Betrieb genommen, um Funklöcher zu schließen.

T-Mobile US erwirtschaftete einen Gewinn von 782 Millionen US-Dollar nach 581 Millionen US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz wuchs um 3,5 Prozent auf 10,57 Milliarden US-Dollar. Die US-Landestochter gab ihr Ergebnis schon am 1. August bekannt.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
VW ID.Buzz XL
Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite

Der ID.Buzz von VW kommt in einer XL-Version auf den Markt. Viele Neuerungen werden vom ID.7 übernommen.

VW ID.Buzz XL: Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite
Artikel
  1. Chipfabrik Magdeburg: Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel
    Chipfabrik Magdeburg
    Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel

    Angeblich verlangt Intel inzwischen eine staatliche Förderung von 10 Milliarden Euro. Doch Finanzminister Lindner soll noch blockieren.

  2. Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
    Microsoft Azure Cognitive Services
    Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

    Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
    Ein Deep Dive von Michael Bröde

  3. Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
    Arturia Microfreak 5.0
    Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

    Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
    Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Corsair Vengeance LPX DDR4-3600 16 GB 39,90€ und RGB PRO 49,90€ • Roccat Magma 33€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 FX 99,90€, ADATA LEGEND 710 2 TB 79€ • Alan Wake Remastered PS4 12,99€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB (PS5) 129,91€ • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /