Quartalsbericht: Amazon Prime soll erheblich teurer werden

Amazon kann im Weihnachtsgeschäft wieder Gewinn erwirtschaften und den Umsatz steigern. Doch die Analysten hatten mehr prognostiziert. Die Preise für Amazon Prime sollen wahrscheinlich stark steigen.

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Quartalsbericht: Amazon Prime soll erheblich teurer werden
(Bild: Amazon.com)

Amazon hat in seinem vierten Finanzquartal 2013 den Umsatz auf 25,59 Milliarden US-Dollar gesteigert. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 21,27 Milliarden US-Dollar erzielt. Das gab das Unternehmen am 30. Januar 2014 bekannt. Die Analysten hatten mit 26,5 Milliarden US-Dollar mehr erwartet.

Der Gewinn lag bei 239 Millionen US-Dollar (51 Cent pro Aktie), nach 97 Millionen US-Dollar (21 Cent pro Aktie) im Vorjahreszeitraum. Die Analysten hatten jedoch mit 66 Cent pro Aktie mehr prognostiziert. Der Preis für Amazon Prime soll wahrscheinlich stark steigen.

Um das Feiertagsgeschäft zu bewältigen, brauchte Amazon zusätzlich 70.000 Arbeiter mit Zeitverträgen. Das Wall Street Journal berichtete am Vortag, dass Amazon plane, Kindle als Bezahlungssystem für Händler auf den Markt zu bringen, der einen Kartenleser enthält. Auch Bezahlungsvorgänge zwischen Kindle-Besitzern sollen ermöglicht werden.

Kürzlich erweiterte Amazon seinen Lebensmittel-Lieferservice von einer auf drei US-Städte und führte die Sonntagslieferung mit dem US Postal Service ein. Vereinbarungen für den Bau von Lagerhäusern in mehreren Staaten wurden getroffen.

Finanzchef Tom Szkutak sagte, dass die Jahresgebühr von 79 US-Dollar für den Zustellservice Amazon Prime in den USA wahrscheinlich um 20 bis 40 US-Dollar erhöht werden soll. Der Dienst würde stärker genutzt und die Kosten für "Benzin und Transport" seien gestiegen.

Amazon Prime soll in den USA nach inoffiziellen Berechnungen 10 Millionen Nutzer haben. Das berichtete der Morningstar-Analyst RJ Hottovy unter Berufung auf eine Studie unter Amazon-Kunden, die das Marktforschungsunternehmen Consumer Intelligence Research Partners im November 2012 durchgeführt hat. Amazon macht selbst keine Angaben über die Zahl seiner Kunden für die Versandkostenpauschale in Höhe von 29 Euro, die es seit November 2007 in Deutschland gibt. In den USA begann der Internethändler 2005 mit Amazon Prime.

Amazon Prime bietet einen kostenfreien und schnelleren Versand vieler Artikel, die bei Amazon angeboten werden. Mitglieder, die einen Kindle besitzen, können einmal im Monat die Kindle-Leihbücherei nutzen. In den USA bekommen Amazon-Prime-Kunden noch zusätzlich ein freies Videostreaming-Angebot.

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peatschmo 12. Dez 2014

Alles ist schwierig zu bekommen, aber zum Beispiel fairmondo.de ist bei Büchern eine gute...

gaym0r 03. Feb 2014

Wenigstens einer hats verstanden...

Eopia 01. Feb 2014

Hier mit dem Unterschied, dass der CEO auch Gründer ist und dadurch wahrscheinlich im...

bh9k 01. Feb 2014

Mich wundert ja viel mehr, dass man offenbar die Tugend "Geduld" vergessen hat. Wo ist...



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