Quartalsbericht: Amazon kann den Gewinn mehr als verdoppeln
Amazon erzielt im ersten Quartal einen Gewinn von 1,6 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz ist um 43 Prozent gestiegen.

Amazon hat im ersten Quartal den Gewinn erneut stark gesteigert. Das gab der weltgrößte Onlinehändler am 26. April 2018 nach Handelsschluss an der Börse in New York bekannt. Der Gewinn wuchs auf 1,6 Milliarden US-Dollar (3,27 US-Dollar pro Aktie), im Vergleichszeitraum des Vorjahres lag der Gewinn bei 724 Millionen US-Dollar (1,48 US-Dollar pro Aktie). Der Umsatz stieg um 43 Prozent auf 51 Milliarden US-Dollar, nach 35,7 Milliarden US-Dollar im Vorjahr.
Konzerngründer Jeff Bezos sprach von "einer bemerkenswerten Beschleunigung im Wachstum von AWS, für nun mehr zwei Quartale in Folge". Der Cloud-Bereich Amazon Web Services steigerte den Umsatz um 49 Prozent auf 5,44 Milliarden US-Dollar, der operative Gewinn erreichte 1,4 Milliarden US-Dollar.
Amazon dominiert den deutschen Onlinehandel. Wie oft ein Kunde bei Amazon bestellt, hat sich in den vergangenen Jahren rasant gesteigert. So orderte der durchschnittliche Amazon-Kunde im Jahr 2017 41 Mal und damit doppelt so häufig wie vor fünf Jahren Artikel bei dem Onlinehändler. 2004 führte jeder Amazon-Kunde durchschnittlich nur acht Bestellungen durch. Das ergab die Studie Amazonisierung des Konsums, für die das IFH Köln die Bestellhistorie von knapp 200 nach eigenen Angaben repräsentativ ausgewählten Amazon-Kunden ausgewertet hat. Noch stärker stieg die Bestellhäufigkeit bei Mitgliedern von Amazons Kundenbindungsprogramm Prime: von durchschnittlich 27 Bestellungen in 2013 auf 61 im vergangenen Jahr.
Parallel zur steigenden Bestellhäufigkeit bei Amazon sinkt die Größe der Warenkörbe. So landeten im vergangenen Jahr pro Bestellung im Schnitt 1,3 Produkte im Amazon-Warenkorb - 2004 waren es noch 1,8 Artikel. Laut der Studie verbucht Amazon - über den Eigenhandel und den Marketplace zusammengenommen - 46 Prozent der Onlineumsätze in Deutschland für sich.
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