Quartalsbericht: Microsofts Zukunft ist erfolgreich in die Cloud verschoben
Microsoft wächst massiv mit Azure und Office 365. Aber auch der Umsatz mit dem Betriebssystem Windows stieg um 5 Prozent.

Microsoft hat in seinem dritten Finanzquartal den Gewinn auf 4,8 Milliarden US-Dollar (61 Cent pro Aktie) gesteigert. Das gab das Unternehmen am 27. April 2017 bekannt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 3,76 Milliarden US-Dollar (47 Cent pro Aktie) erwirtschaftet.
Der Umsatz stieg um 7,6 Prozent auf 22,1 Milliarden US-Dollar. Das Wachstum basierte erneut stark auf Azure, Microsofts wichtigstem Cloud-Angebot, und Office 365, der Onlineversion der Büroanwendung des Softwarekonzerns.
Der Umsatz der Intelligent-Cloud-Sparte Segment, zu der Azure gehört, stieg um 11 Prozent auf 6,76 Milliarden US-Dollar. Einzeln weist Microsoft den Umsatz von Azure nicht aus. Der Bereich Productivity and Business Processes, zu dem Office gehört, wuchs um 22 Prozent auf 7,96 Milliarden US-Dollar.
Der Umsatz mit dem Betriebssystem Windows bei PC-Herstellern stieg um 5 Prozent. Damit legt Microsoft gegen den Trend zu: Weltweit wurden im vierten Quartal 2016 insgesamt 72,6 Millionen PCs verkauft - laut der vorläufigen Ergebnisse des IT-Research und Beratungsunternehmens Gartner ist dies ein Rückgang von 3,7 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2015. Für das gesamte Jahr 2016 beliefen sich die PC-Verkaufszahlen auf 269,7 Millionen Geräte - dies entspricht einem Rückgang von 6,2 Prozent im Vergleich zu 2015. Die PC-Verkaufszahlen sind seit 2012 jährlich gesunken.
Loblied auf die Cloud
"Unsere Ergebnisse in diesem Quartal reflektieren das Vertrauen der Kunden in die Microsoft Cloud", sagte Satya Nadella, Chief Executive Officer bei Microsoft. Kunden seien große multinationale, kleine und mittlere Unternehmen und nicht gewinnorientierte Organisationen.
Linkedin trug 975 Millionen US-Dollar zum Umsatz bei. Microsoft konnte die Übernahme von Linkedin am 8. Dezember 2016 abschließen. Der Konzern kündigte im Juni 2016 an, das Karrierenetzwerk für 26,2 Milliarden US-Dollar zu kaufen.
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Hat halt nicht jeder ohne weiteres die Möglichkeit, mal eben nen Exchange zu fahren.
Sicher? Was macht die Telekom wenn sich die Behörden an deren US Tochter wenden?