Qualitätsprobleme: Withings Activité Pop mit Glasbruch und Verletzungsgefahr
Die Analoguhr Withings Activité mit eingebautem Fitnesstracker leidet unter deutlichen Qualitätsproblemen. Anwender berichten von häufigen Brüchen des Deckglases. In mindestens einem Fall führte das wohl zu Verletzungen. Der Hersteller hat Verbesserungen vorgenommen.

Die Withings Activité Pop, ein Fitnesstracker mit Analoguhr, ist etwas einfacher gebaut als die 450 US-Dollar teure Analoguhr Activité, die in der Schweiz gebaut wird. Während Letztere mit einem Saphirdeckglas und einem Lederarmband ausgerüstet ist, verfügt die Pop nur über ein Kunststoffarmband und ein Stahlgehäuse mit Mineralglasabdeckung. Genau diese Mineralglasabdeckung ist offenbar fehlerhaft gearbeitet.
Nach einem Bericht von CNet ist nicht nur dem Tester der Website, sondern auch zahlreichen Besitzern der Uhr etwas passiert, was auf deutliche Qualitätsprobleme hinweist: Das Glas zerbrach. Nach Angaben von Withings wird die Withings Activité Pop in China hergestellt. Bei Exemplaren, die in Europa verkauft wurden, kam es zu Spannungen beim Einbau des stark gewölbten Glases, die durch das Uhrengehäuse übertragen wurden.
Nach Änderung des Produktionsprozesses sollen die Uhren nun fehlerfrei sein, behauptet der Hersteller gegenüber Cnet.
Auch in Deutschland traten Defekte bei Withings Activité Pop auf. Im Forum von Saturn.de meldeten sich mehrere Anwender, denen das Uhrglas nach kurzer Tragezeit zerbrochen ist. Einer berichtete, dass ihm das beim Schlafen passiert sein müsse und er sich an den Glasscherben verletzt habe.
Speicher zu klein
Kritisiert wird außerdem, dass die Fitnessdaten in der Uhr nur für ungefähr 38 Stunden Aktivität aufgezeichnet werden können, weil offenbar der Speicherplatz zu gering bemessen ist. Bei anderen Fitnesstrackern bis hin zum günstigen Mi Fit Armband von Xiaomi, das es hierzulande ab ungefähr 25 Euro gibt, lassen sich Daten von mehreren Wochen ohne Synchronisation speichern.
Die Pop besitzt drei Zeiger. Mit zweien wird wie bei normalen Analoguhren die Zeit angezeigt, während der dritte Zeiger eine Prozentanzeige abarbeitet. Damit wird die Erfüllung der selbstgesteckten Aktivitätsziele angezeigt.
Diese werden mit der iOS-App Withings Health Mate eingestellt und per Bluetooth 4.0 an die Uhr übermittelt. Synchronisiert werden können die Ergebnisse auch. Die Uhr ist laut Hersteller zudem ein Wecker und kann neben Lauf- auch Schwimmbewegungen erfassen. Darüber hinaus sollen die Bewegungen im Schlaf überwacht und ausgewertet werden können. Eine Android-App sei in Entwicklung.
Die Batterielaufzeit der Withings Activité Pop mit einer Knopfzelle soll bei acht Monaten liegen. Das Gehäuse ist bis 30 Meter Tiefe wasserdicht. Die Uhr kostet 150 Euro.
Qualitätsprobleme beim Schlafsensor Aura veranlassten Withings Chef Cedric Hutching schon dazu, eine öffentliche Entschuldigung zu veröffentlichen.
Andere Hersteller auch mit Qualitätsproblemen
Auch bei älteren Smartwatches von LG und Samsung gibt es Anwenderberichte, die auf schnellen Verschleiß, aber auch auf eine untaugliche Konstruktion hindeuten. Einige Besitzer der LG G Watch klagen über Probleme mit ihrer Android-Wear-Smartwatch: Die Ladepins sind schon jetzt korrodiert und lassen sich nicht mehr laden. Bei Samsungs Gear Live mit Android Wear sorgen bei einigen Anwendern abbrechende Halteschienen für das Ladekabel für Probleme.
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du hast noch nie im Leben einen chinesischen Produktionsbetrieb gesehen, wa? :D
Daher kauft man einfach eine Automatikuhr von einem der vielen traditionellen etablierten...
beim overhead für xml sind das dann ca. 2mb bei 2kb payload ... das kommt so schon...
Was? o_O Sorry verstehe den Satz nicht auch nicht mit der Überschrift.
Okay. Danke für die Erläuterung.