Qualcomm: Bessere Mobilfunkversorgung mit Millimeterwellen möglich

Wenig Reichweite, aber sehr hohe Datenraten. Qualcomm fordert mehr Millimeterwellen-5G.

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Qualcomm hat im September 2022 den Snapdragon 4 Gen1 und den Snapdragon 6 Gen1 vorgestellt.
Qualcomm hat im September 2022 den Snapdragon 4 Gen1 und den Snapdragon 6 Gen1 vorgestellt. (Bild: Qualcomm)

Nutzer hätten sich an schlechte Mobilfunkversorgung in Stadien, Konzertsälen und Einkaufszentren gewöhnt, sagte Visak Dhingra, Senior Director Business Development bei Qualcomm dem Onlinemagazin Phone Area. Die Versorgung lasse sich durch 5G im Millimeterwellenbereich verbessern. "Wir gewöhnen uns daran, an diesen Orten ein suboptimales Erlebnis zu haben", erklärte der Manager. "Millimeterwellen bieten eine kosteneffiziente Möglichkeit, diese optimal zu versorgen."

Mit steigender Frequenz sinkt die Reichweite, dafür steigt aber auch die erzielbare Datenübertragungsrate. 5G-Netze mit 10 bis 20 GBit/s wären mit Kanalbandbreiten ab 100 MHz im Bereich von 24 bis 86 GHz möglich. Diese Frequenzbereiche würden aber sehr viele Antennenstandorte benötigen.

Qualcomm verkauft Mobile-SoCs für Smartphones und Antennenmodule für 5G-Millimeterwellensignale. Der Snapdragon 6 Gen1 wird in einem 4-nm-Verfahren hergestellt. Er hat vier A78-Kerne mit einer maximalen Taktrate von 2,2 GHz und vier A55-Kerne mit 1,8 GHz. Als Grafikeinheit kommt eine Adreno unbekannter Bauart zum Einsatz, das 5G-Modem ist ein Snapdragon X62 mit mmWave und Sub-6-GHz sowie einer maximalen Downloadrate von 2,9 GBit/s.

In den USA investieren die Mobilfunkbetreiber ins C-Band und haben den Ausbau mit mmWave reduziert. Qualcomm geht davon aus, dass Millimeterwellen neben Stadien, Konzertsälen und Einkaufszentren für 5G-Campusnetze von Unternehmen eingesetzt werden.

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