Pyur: Telefónica bietet 1 GBit/s im Netz von Tele Columbus

Telefónica hat eine Kooperation mit Tele Columbus geschlossen, was dem Kabelnetzbetreiber guttun sollte. Damit will der Anbieter seinen Rückzug aus einem eigenen Festnetz ausgleichen.

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Werbebild bei Tele Columbus
Werbebild bei Tele Columbus (Bild: Achim Sawall/Golem.de)

Telefónica Deutschland wird über seine Marke O2 künftig im Netz des Kabelnetzbetreibers Tele Columbus Internetzugänge mit einer Datenrate von bis zu 1 GBit/s anbieten. Das gab das Unternehmen bekannt. Im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung erhält Telefónica "langfristig Zugriff" auf die Kabelnetze des Anbieters. Der spanische Konzern verfügt anders als die Deutsche Telekom und Vodafone in Deutschland über kein eigenes Festnetz.

Bereits im Mai hatte das Unternehmen eine deutschlandweite Vereinbarung im Festnetzbereich mit Vodafone geschlossen. Dabei sind höhere Geschwindigkeiten als bei VDSL möglich. Im Rahmen des EU-Verfahrens hatte Vodafone eine Vereinbarung über die Öffnung des fusionierten Kabelnetzes für Telefónica Deutschland vorgestellt. Vodafone vermietet an Telefónica aber ausschließlich Kabelanschlüsse mit Geschwindigkeiten von maximal 300 MBit/s.

Bereits seit Jahren besteht zudem eine Kooperation mit der Telekom im Festnetzbereich. Telefónica hatte im Mai 2013 angekündigt, VDSL- und Vectoring-Vorleistungsprodukte der Telekom zu nutzen und den Ausbau des Konkurrenten mitzufinanzieren. "Die Telekom kann so die Investitionsrisiken teilen und den weiteren Ausbau forcieren", wurde dies begründet.

Im Großraum Hamburg betreibt Telefónica Deutschland bereits seit 2010 eine Kooperation mit dem City-Carrier Wilhelm.tel, dem das Festnetz von Hansenet/Alice verkauft wurde.

Vom eigenen Festnetz hatte sich Telefónica im Jahr 2013 verabschiedet und baute seit dem Jahr 2015 kontinuierlich die eigenen Hauptverteiler zurück. Dieser Rückbau erfolgte bis Ende 2018 flächendeckend.

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