Quartalszahlen: Spielekonsolen kurbeln AMD-Umsatz an

Vor allem dank der Playstation 4 und der Xbox One ziehen die Geschäfte bei AMD wieder an. Es gibt Spekulationen, dass die Firma künftig mit Nintendo eine noch engere Partnerschaft eingeht als bisher.

Artikel veröffentlicht am , /dpa
Playstation 4
Playstation 4 (Bild: Sony)

Der Fokus auf Spielekonsolen zahlt sich für AMD aus. Der Umsatz stieg vor allem dank der für die Playstation 4 und die Xbox One zugelieferten SoCs im zweiten Quartal 2014 im Jahresvergleich um fast ein Viertel auf gut 1,4 Milliarden US-Dollar. Der Verlust halbierte sich auf 36 Millionen US-Dollar. Allerdings hatten Analysten damit gerechnet, dass AMD den Verlust noch weiter zurückfahren kann. Die Aktie verlor nach Bekanntgabe der Zahlen mehr als 18 Prozent.

AMD-Chef Rory Read zeigte sich mit den Ergebnissen dennoch zufrieden. Der Konzern erwarte für das dritte Quartal eine weitere Steigerung, "da Microsoft und Sony sich auf das Weihnachtsgeschäft vorbereiten". Read gab zudem bekannt, dass AMD weitere Deals in Aussicht habe. Als möglicher Kandidat gilt Spekulationen zufolge Nintendo: Derzeit liefert AMD nur den Radeon-basierten Grafikprozessor zu, die CPU stammt von IBM.

Den schon etwas älteren Gerüchten zufolge arbeiten Nintendo und AMD bereits gemeinsam an einer neuen Plattform, die dann ganz auf AMD-Technologie setzt. Besonders interessant ist, dass gleichzeitig auch ein neues Handheld entstehen soll, das eng mit der Heimkonsole verzahnt ist - und deshalb wohl auch AMD-Chips enthalten dürfte.

Im vergangenen Quartal hatte AMD seinen höchsten Umsatz in der Sparte "Graphics and Visual Solutions" erzielt, die neben Consumer- und Profi-Grafikkarten eben auch die Chips für die Playstation 4 sowie Xbox One von Sony und Microsoft umfasst. Der Bereich steigerte die Erlöse im zweiten Quartal im Jahresvergleich von 320 auf 772 Millionen US-Dollar. Vor Steuern gab es 82 Millionen US-Dollar Gewinn, wie der Konzern bereits am Donnerstag mitteilte.

AMDs Prozessorsparte, deren Chips in PCs und Server kommen, berappelt sich ebenfalls etwas und erwirtschaftete bei 669 Millionen US-Dollar Umsatz einen Vorsteuergewinn von 9 Millionen US-Dollar. Im zweiten Quartal 2013 hatten die "Computing Solutions" noch 841 Millionen US-Dollar umgesetzt. Im ersten Quartal 2014 machte die Sparte 3 Millionen US-Dollar Verlust bei 663 Millionen US-Dollar Umsatz.

Insgesamt erwartet der Konzern für das laufende dritte Quartal 2014 einen ähnlichen Umsatz wie im zweiten Quartal.

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Anonymer Nutzer 21. Jul 2014

Was Graphik angeht, kommt bei mir nur AMD zum Einsatz. Bei den CPUs bin ich nicht...

budwyzer 21. Jul 2014

@kockott Meine Erfahrung mit Nvidia bestätigt das ebenfalls. Meine erste selbstgekaufte...

Differenzdiskri... 21. Jul 2014

Das wäre zu hoffen. Nicht mehr diese peinlichen Konsolenportierungen nach 3 Jahren, weil...

Irrer Jihad... 20. Jul 2014

Wir drehen uns im Kreis. Welche "Einschränkungen" sollen denn Verhindern, daß die...



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