Prozessoren: Intel schickt Coffee Lake Refresh in Rente
Beliebte Intel-Chips wie der Core i9-9900K oder der Core i7-9750H werden in einigen Monaten nicht mehr produziert, sondern laufen aus.

Intel hat den EOL-Status (End of Life) für die intern Coffee Lake Refresh genannten Desktop- und Notebook-Prozessoren verkündet, das teilte der Hersteller per Product Change Notification (#1, #2) mit. Gemeint sind damit Chips wie der Core i9-9900K und der Core i5-9400F oder der Core i9-9980HK und der Core i5-9300H.
Die ursprünglichen Coffee Lake waren Prozessoren wie der Core i7-8700K (Test), auf sie folgte 2018 und 2019 die 9th Gen alias Coffee Lake Refresh. Während im Desktop-Segment mit Modellen wie dem Core i9-9900K (Test) der Schritt von sechs auf acht Kerne erfolgte, blieb es im Notebook-Segment bei Octacores - allerdings mit bis zu 5 GHz per Velocity Boost Thermal bei einer CPU-Temperatur unter 53 Grad Celsius.
Für Coffee Lake und Coffee Lake Refresh nutzt Intel das 14-nm-Verfahren und die von Kaby Lake (Core i7-7700K) bekannte CPU- sowie iGPU-Architektur. Auch die aktuellen Comet Lake wie der Core i9-10900K (Test) setzen auf 14 nm und die gleiche Technik, erst Rocket Lake wird mit der Cypress-Cove-Architektur bei weiterhin 14 nm eine Änderung mit sich bringen. Partner können die Coffee Lake Refresh für Notebooks noch bis März 2021 bestellen, im September 2021 erfolgt die letzte Auslieferung. Bei den Desktop-Modellen ist der Juni 2021 der Stichtag, im Dezember 2021 schickt Intel dann noch einmal eine Charge.
Abseits der Coffee Lake Refresh hat Intel auch den Core i7-8559U in Rente geschickt (PDF), dieser 28-Watt-Quadcore steckt im Macbook Pro (13) von 2018 und in Intels Bean Canyon genannten NUC-Mini-PC. Folgerichtig trifft es auch den Core i5-8269U und den Core i3-8109U, die beide als kleinere Option für den Bean Canyon gedacht waren. Allen drei U-Chips gemein ist die GT3e-Grafikeinheit mit 128 MByte eDRAM, was deren Leistung und auch die GPU-Geschwindigkeit teils deutlich erhöht.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed