Proton: Epics Anti-Cheat-Tool läuft auf Linux

Das Anti-Cheat-Tool von Epic könnte deutlich mehr Spiele auf dem Steam Deck ermöglichen. Nun läuft die Technik erstmals mit Proton.

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Das Steam Deck könnte dank Anti-Cheat-Technik mehr Spiele-Portierungen erhalten.
Das Steam Deck könnte dank Anti-Cheat-Technik mehr Spiele-Portierungen erhalten. (Bild: Valve)

Spiele-Distributor Valve hat die Version 7.0 von Proton angekündigt - seiner speziell angepassten Kompatibilitätsschicht für Windows-Spiele unter Linux, die auf Wine basiert. Die für das Unternehmen wie auch für Spieler wohl wichtigste Neuerung ist die Unterstützung für Easy Anti-Cheat (EAC) von Epic.

Diese Änderung hat Epic bereits im vergangenen September angekündigt. Damals hieß es: "Ab dem neuesten SDK-Release können Entwickler im Epic Online Services Developer Portal mit wenigen Klicks Anti-Cheat-Unterstützung für Linux über Wine oder Proton aktivieren."

Mit der nun umgesetzten Unterstützung in einer öffentlichen Version von Proton sollten sich also Spiele mit EAC auch unter Linux nutzen lassen, sofern die Entwickler das entsprechende Linux-Modul verwenden. Darauf weisen auch die aktuellen Release-Notes von Proton hin.

Künftig mehr Spiele auf Steam Deck

Für Nutzer und künftige Käufer des Steam Deck, das eine Linux-Distribution als Basissystem verwendet, heißt das zunächst, dass sie mehr Spiele für die Plattform erwarten können. Immerhin machen einige große kommerzielle Spielehersteller das Vorhandensein eines Anti-Cheat-Tools zur Voraussetzung für einen Port auf andere Systeme wie Linux. Dies fehlte bisher aber in vielen Fällen.

Mit Proton 7.0 ist es nun außerdem möglich, H.264-Videos lokal zu dekodieren. Die Ankündigung listet ebenso zahlreiche Spiele, die unterstützt werden. Dazu gehören Anno 1404, Forza Horizon 5 oder auch Resident Evil 0. Darüber hinaus haben die Beteiligten auch zahlreiche Fehler behoben, etwa für Skyrim oder Fallout 4.

Die Veröffentlichung basiert auf Wine 7.0, das vor etwa einem Monat erschienen ist. Damit ist es nun auch erstmals vergleichsweise einfach möglich, 32-Bit-Anwendungen auf einem 64-Bit-System auszuführen.

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