Proteste im Weltall: Kuiper reicht Beschwerde wegen neuer Starlink-Satelliten ein
In einem Protestschreiben an die FCC fordert das Amazon-Tochterunternehmen die Abweisung von SpaceX Gen2-Starlink-Satelliten.

Mit einer bereits am 25. August 2021 bei der Federal Communications Commission (FCC) eingereichten Beschwerde fordert der SpaceX-Konkurrent Kuiper, dass der Antrag für die zweite Generation von Elon Musks Starlink-Satelliten abgewiesen wird.
Als Begründung wird angegeben, dass SpaceX im Antrag eine Alternative für die verbesserte Konfiguration seiner Satelliten angegeben hat. Diese ist für den Fall vorgesehen, dass die erste Variante nicht genehmigt wird. Laut Kuiper verletzt die Übermittlung einer zweiten Konfiguration jedoch die FCC-Regeln.
Bisher noch kein Satellit im All
Amazon-Chef Jeff Bezos versucht mit Kuiper ein eigenes Satellitennetzwerk aufzubauen, mit dem eine weltweite Internetversorgung gewährleistet werden soll. Während SpaceX bereits mit dem Betrieb seines Netzwerks begonnen hat und auf eine Anschlusszahl von 100.000 Verbindungen zusteuert, ist noch kein Kuiper-Satellit im Weltall.
Dabei ist Starlink nicht der einzige Konkurrent für Kuiper. Auch OneWeb und die China Satellite Network Group arbeiten am Ausbau eigener Satellitennetzwerke. Nach einem beinahe-Zusammenstoß zwischen Satelliten von OneWeb und SpaceX, werden solche Ereignisse zwischen Objekten im Orbit durch die in Zukunft deutlich steigende Satellitenanzahl von Fachleuten als unausweichlich betrachtet.
Neben Kuiper beschwerte sich im April 2021 das Raumfahrtunternehmen BlueOrigins darüber, dass SpaceX den Zuschlag für den Bau des neuen Mondlanders der NASA erhielt. Mit welchem Angebot die mit SpaceX konkurrierenden Unternehmen mithalten müssen, konnten wir uns bereits im Starlink-Praxistest ansehen.
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Ich kann ihn schon irgendwie verstehen, am Anfang Erster zu sein und hinten raus dennoch...
Bezos geht es nur um eines: SpaceX zwischen die Beine zu krätschen wo es nur geht, weil...
Nein, er würde es zu gerne verhindern um später genau dort zu sein wo SpaceX jetzt ist...
Und wenn man ein US-Unternehmen ist, und woanders starten will.