Optoma UHD60 - der stille Große
Der UHD60 von Optoma fällt gerade noch in unser Testraster. Er ist sehr knapp unter der 2.000-Euro-Grenze und mit Maßen von 50 x 33 x 14 cm bei über 7,8 kg Gewicht mit etwas gutem Willen als transportabel zu bezeichnen.
Dafür ist er im Testfeld mit Abstand der leiseste Projektor. Optoma gibt die Lautstärke mit 25 db an, was zunächst nicht viel weniger als bei anderen Geräten scheint. Wir fanden das Lüftergeräusch kaum hörbar und sehr angenehm. Die Fernbedienung ist zweckgemäß, aber leider nicht beleuchtet. An der Rückseite gibt es Anschlüsse für LAN, RS 232, HDMI (2x), VGA, S/PDIF, einen durchgeschliffenen Audio-Klinkenport sowie USB-5-Volt und eine 12-Volt-Buchse.
Nach kurzer Suche findet sich ein Zoomrad sowie ein Regler für die vertikale Bildverschiebung (Lens Shift) unter einer großen Klappe auf der Oberseite des Projektors. Diese Designentscheidung ist für uns nicht ganz nachvollziehbar. Warum sollten diese Elemente versteckt werden? Zudem geht die Klappe nicht in Richtung Objektiv auf und rastet geöffnet nicht ein, so dass man den Zoom mit einer merkwürdig verdrehten Handhaltung justieren muss. Der Fokus lässt sich zwar fein an der Vorderseite der Optik regeln, aber auch hier finden wir die manuelle Einstellung unpraktisch und vermissen eine Option für Trapezkorrektur. Dafür kann der Projektor das Bild per Menü verschieben - theoretisch zumindest. In Wirklichkeit bewegt sich nur der Bildinhalt und dadurch verschwinden Teile davon im Rand, während auf der anderen Seite ein schwarzer Balken auftaucht.
Der Optoma UHD60 ist mit 3.000 ANSI Lumen hell, das Bild ist kontrastreich und dank RGBCY-Farbrad auch relativ farbtreu. Allerdings hat das Farbrad nur fünf Segmente, was bei manchen Zuschauern zu einem stärker wahrgenommenen Regenbogeneffekt führen kann. Unsere Testbilder zeigt der UHD60 genauso an wie auch der Acer M550: Das Schachbrettmuster wird grau mit weißen Punkten dargestellt und das feine vertikale Pixelraster ist fast noch erkennbar. Trotzdem sind Bilddetails in hoher Auflösung sehr gut erkennbar. Mit etwas über 30 ms Input-Lag ist die Verzögerung beim Bildtransfer angenehm kurz. Nach dem Abschalten läuft der Lüfter mit etwas über 10 Sekunden nur sehr kurz nach.
Optomas UHD60 ist derzeit für knapp unter 2.000 Euro zu haben. Die Nutzungsdauer des Leuchtmittels gibt der Hersteller mit 4.000 Stunden bei voller Helligkeit und 10.000 Stunden im Eco-Modus an.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Eine Überraschung am Anfang | Benq TK800 und Viewsonic PX747 - klein, laut, hell |
Danke für die technische Erläuterung, ich bin da weniger fit als du und konnte es nicht...
Übertriebener Konsum ist nicht gut aber ich hoffe deine Kiddies kriegen keine Probleme...
Nein, mit einer Leinwand aus grauem Stoff, am besten Hochkontrast um keine Helligkeit zu...
Sagen wir mal, wer nur TV sieht, möglichst mit wechselnden Sendern und unterschiedlichen...
Ja ich denke mal die Industrie optimiert sich hier wieder selbst zu Tode mit dem ganzen...