Projektoren im Test: Minibeamer zum Mitnehmen

Immer mehr Minibeamer mit LED- oder Laserlichtquelle kamen in den letzten Jahren auf den deutschen Markt. Dabei handelte es sich in den seltensten Fällen um bekannte traditionelle Projektorhersteller. Die Frage ist also: Was kann man von Firmen erwarten, deren Namen sich mitunter schwer aussprechen lassen und von denen noch nie jemand etwas gehört hat?
Wir haben uns schon mehrfach mit Lifestyle- und Minibeamern beschäftigt und waren jedes Mal überrascht, wie gut sich das Marktsegment entwickelt hat.
Mit derart positiven Erwartungen haben wir unser diesjähriges Testfeld aus vier Projektoren unterschiedlicher Preisklassen zusammengestellt. Da wäre der mit deutlich unter 300 Euro sehr preiswerte Xming Episode One Smart Projector, dessen Mutterfirma Formovie eher für gute Ultrakurzdistanzbeamer bekannt ist, der Xgimi Mogo 3 Pro, der gerade für knapp 500 Euro auf der IFA 2024 vorgestellt wurde , der Dangbei Atom, dessen Preis unlängst von knapp 1.000 Euro auf unter 800 Euro gefallen ist und der LG Cinebeam Q für derzeit rund 900 Euro.
Ob die vier Geräte sich qualitativ ihrem Preis entsprechend einordnen lassen, werden wir im Test herausfinden. Zumindest in den groben Spezifikationen ähneln sich drei von ihnen.
Smart, aber mit Netzzwang
Sie kommen mit Google TV als System für die Smart-TV-Funktionalität - und damit auch mit den üblichen Streaming-Apps für Netflix, Prime und Disney+. Ihre Auflösung beträgt nominell 1.920 x 1.080 Pixel, wobei in zumindest einem Fall die native Auflösung niedriger liegt, aber dazu später. Lediglich der LG Cinebeam Q macht eine Ausnahme: Er kommt mit LGs eigenem WebOS, inklusive Streaming-Apps, und kann 4K.

Das Google-System bedeutet aber auch, dass bei drei Projektoren eine Einverständniserklärung zwingend abgenickt werden muss. Bei der Einrichtung fragen die Geräte zwar, ob es Google TV oder Basic TV sein darf, aber auch bei Letzterem ist eine Internetverbindung zumindest beim ersten Start Pflicht. Ist die Einrichtung abgeschlossen, kann im System festgelegt werden, dass der Smart-TV-Startbildschirm nie wieder erscheint, sondern immer direkt auf die vorgewählte Quelle geschaltet wird. Der LG-Projektor mit WebOS kann als einziger im Test auch ohne eine solche Einverständniserklärung oder WLAN in Betrieb genommen werden und nimmt Signale auch per USB-C.
Die drei Google-TV-Beamer akzeptieren Bildsignale lediglich per HDMI-Port. USB-C oder gar Displayport werden nicht unterstützt. Sie haben auch jeweils nur einen einzigen solchen Eingang. Einen USB-A-Port haben auch alle Modelle. Dangbei und Xming spendieren ihren Projektoren auch noch einen Ausgang für Kopfhörer. Dualband WLAN und Bluetooth 5 haben alle an Bord. Die Geräte sind sehr kompakt und wiegen unter 1.500 Gramm, sie können alle mit einem Knopf am Gerät angeschaltet werden, der Rest der Navigation erfolgt jeweils über sehr simple, unbeleuchtete Fernbedienungen. Die LED- und Laserleuchtmittel sind nicht wechselbar. Sie sollen nach Herstellerangaben zwischen 20.000 und 30.000 Stunden halten.
Starten wir mit dem preiswertesten in der Runde.
Die LED-Kandidaten punkten mit Preis und Flexibilität
Der Xming Episode One Smart Projector fängt nach Druck auf den Einschalter an der Rückseite an zu leuchten und zeigt das Firmenlogo auf orangem Grund. Das ist eine nette Spielerei, zum Glück geht das Licht aber schnell wieder aus. Er sieht mit seinem robusten Äußeren und der Akzentfarbe ein wenig aus wie ein groß geratener Outdoor-Bluetooth-Speaker mit Linse.
Nach der Einrichtung erfolgen automatische Trapezkorrektur und Autofokus. Der Vorgang ist vergleichsweise gemächlich, es vergehen bis zu zehn Sekunden, bevor der Projektor die Justage abgeschlossen hat. Er kann Objekte auf der Projektionsfläche erkennen und das Bild entsprechend verkleinern, so kann beispielsweise verhindert werden, dass ein Lichtschalter mitten im Bild auftaucht.
Nicht der hellste, aber mit geringer Latenz
Als erstes fällt auf, dass das Bild mit seinen rund 200 Ansi-Lumen nicht besonders hell ist. Wer seinen Projektor bei Tageslicht nutzen möchte, ist beim LED-basierten Xming falsch. Der Lüfter ist klar vernehmbar und pustet warme Luft links aus dem Gehäuse.
Die Farben sind ab Werk sehr satt eingestellt, das lässt sich im Menü zumindest teilweise beheben. Eine Helligkeitssteuerung suchen wir vergeblich. Die vorhandenen Bildmodi sind aber anpassbar. Das Bild dunkelt zu den Rändern leicht ab. Der Sound ist passabel, aber die beiden verbauten 5-Watt-Lausprecher lassen keine Stereoseparation zu. Einen Vergleich mit aktuellen Bluetoothboxen kann der Xming nicht standhalten. Aber er lässt sich als eine solche verwenden und ist natürlich auch mit externen Lautsprechern koppelbar.
































Was wir positiv bemerken, ist die mit rund 30 ms ziemlich geringe Latenz im Spielmodus. Ansonsten eignet sich der Xming Episode One Smart Projector aufgrund seines geringen Preises als Einstiegsgerät für unterwegs oder für das Kinderzimmer, für alles andere ist er zu lichtschwach.
Xgimi Mogo 3 Pro
Der zweite Projektor im Test kann in diesem Punkt mit etwas über 400 Ansi-Lumen schon etwas mehr vorweisen. Auch er richtet sich klar an eine Zielgruppe, die unterwegs mal eben gemeinsam ein Video schauen möchte, oder Menschen, die das Kinderzimmer nicht mit einem Fernseher ausstatten wollen.
Dabei hat Xgimi beim Mogo 3 Pro einige Ideen umgesetzt, die im Zusammenspiel mit separat erhältlichen Accessoires(öffnet im neuen Fenster) den Funktionsumfang clever erweitern. Der Projektor selbst hat Form und Volumen eines großen Kaffeebechers und ist durch seine klappbare Optik geschützt. Ein Trageband betont die Portabilität des 1.100 Gramm leichten Gerätes.
Die Powerbank als Stromquelle
Zum Betrieb wird die Optik in einem passenden Winkel geschwenkt und ein Druck auf den Einschalter an der Basis nimmt den Mogo 3 Pro in Betrieb. Die Anschlüsse verbergen sich staubgeschützt hinter einer Gummilippe. Leider gibt es keinen HDMI-Eingang in voller Größe, sondern lediglich Mikro-HDMI. Der ebenfalls vorhandene USB-C Port ist der Stromversorgung vorbehalten.
































Damit ist der Mogo 3 Pro aber auch der einzige Projektor im Testfeld, der ohne Weiteres per Powerbank betrieben werden kann. Die liefert der Hersteller gegen Aufpreis auch gleich mit - in Form eines stabförmigen Statives für den Projektor. Alternativ geht natürlich auch das beigelegte Netzteil.
Das Bild ist mit rund 400 Ansi-Lumen eindeutig heller als beim Xming, aber tageslichttauglich wird der Projektor dadurch natürlich nicht. Er eignet sich mit seinem auf Flexibilität ausgerichteten Schwenkkopf sehr gut für den spontanen Einsatz. Wir können einen Fliegengittereffekt wahrnehmen, bei dem die Pixelabstände sichtbar werden, wenn man näher an das Bild herangeht - aber wir finden das nicht störend. Einen Regenbogeneffekt können wir hingegen nicht feststellen. Gaming ist dank hervorragend niedriger Latenz von gemessenen 20 ms im Spielemodus verzögerungsfrei möglich.
Dafür hören wir den kleinen Zylinder aber recht deutlich rauschen. Aus der Oberseite des Schwenkkopfes pustet er warme Luft. Der Ton ist angemessen laut, aber auch leicht blechern, es gibt keine Stereoseparation. Wir finden keinen Weg, das Gerät auch als Bluetoothlautsprecher zu verwenden. Das erwähnte seprart erhältliche Zubehör umfasst auch noch eine Effektlinse(öffnet im neuen Fenster) , die das Bild zu den Rändern hin verwischt, um beispielsweise einen Sternenhimmel zu projezieren. Sie wird vom Projektor automatisch erkannt und dieser spielt dann entsprechende Inhalte per Streaming ab.
Der Mogo 3 Pro läuft nach dem Ausschalten noch ein paar Sekunden nach, aber ab und zu ging bei unserem Testmuster der Lüfter einfach an, obwohl das Gerät selbst ausgeschaltet war.
Heller und teurer - die Lasermodelle
Der Dangbei Atom ist flach und hat ungefähr die Maße und den Formfaktor eines Mac Mini. Er ist damit sehr gut im Reisgepäck verstaubar. Zusätzlich erhältlich ist ein sehr stabiler und praktischer Standfuß(öffnet im neuen Fenster) sowie ein robuster Minikoffer(öffnet im neuen Fenster) für Projektor und Netzteil.
Das ist verhältnismäßig groß ausgefallen, was uns schon einen Hinweis auf die Leistung gab. Wir waren trotzdem überrascht, was die kleine Kiste nach dem Einschalten auf die Wand zauberte. Das Bild ist mit über 1.000 Ansi-Lumen schön hell und sehr kontrastreich. Weder Fliegengitter noch Regenbogeneffekt sind wahrnehmbar.
Ebenso beeindruckend wie die Bildqualität finden wir die automatische Trapez- und Fokuskorrektur. Sie arbeitet beim Bewegen des Projektors in Echzeit und passt das Bild enorm schnell an die Wand an. Das wirkt fast wie ein Zaubertrick. Dass der verbaute Prozessor offenbar leistungsfähiger ist als bei den anderen Geräten im Test, zeigte sich auch bei der Geschwindigkeit des Google-Systems, das ein wenig flotter arbeitete als bei allen anderen. Die Fernbedienung ist zwar wie bei den anderen Projektoren im Test sehr rudimentär gehalten, aber sie hat immerhin zwei gut spürbare Knöpfe für schnelle Einstellungen an der Seite.
3D-Modus und guter Klang
Sogar 3D unterstützt der Dangbei Atom - und wir finden den Effekt bei abgedunkeltem Zimmer vollkommen überzeugend. Allerdings hadern wir eine Zeitlang mit den Menüs, weil uns das System des Beamers nur den kryptischen Hinweis gibt, das Standardbild für den 3D-Modus einzustellen. Was damit gemeint ist: Alle Bildverbesserungen und die automatischen Anpassungen müssen manuell deaktiviert werden.
































Im 3D-Modus und bei den hellsten Einstellungen wird der sirrende Lüfter deutlich hörbar. Er orientiert sich jedoch an der Lichtleistung und wird somit bedeutend leiser, wenn wir in die anderen Modi wechseln. Beim Filmgenuss übertönen ihn ohnehin die verbauten 5-Watt-Lautsprecher, die einen ziemlich voluminösen, wenngleich nicht stereo-separierten Klang produzieren. Auch hier liegt der Dangbei Atom im Testfeld eindeutig vorn. Zudem kann er auch als Bluetoothlautsprecher dienen, was wir in diesem Fall sogar als realistisches Szenario einschätzen würden.
Für einfache Spiele eignet er sich mit gemessenen 30 ms Verzögerung gerade noch so - aber als Gaming-Projektor kann man ihn nicht bezeichnen.
Der Atom zeigt zwar ein Full-HD-Bild, aber er verwendet einen DLP-Chip(öffnet im neuen Fenster) , dessen Auflösung mit 1.368 x 768 Pixeln deutlich darunter liegt. Das hochaufgelöste Bild wird wie bei modernen 4K-Projektoren durch Pixelshifting(öffnet im neuen Fenster) erreicht. Wir konnten im Test keinerlei Nachteile durch diese Technologie feststellen. Er hat jedoch keine Zwischenbildberechnung.
LG Cinebeam Q
Nach unserem letzten Test eines nicht sonderlich hellen Minibeamers von LG sind wir einigermaßen skeptisch, als wir den eckigen metallischen Klotz aus seiner Verpackung befreien. Zumindest sieht der sehr kompakte Projektor modern aus und macht mit seinem flexiblen Standbügel auf den ersten Blick einen ebenso robusten wie praktischen Eindruck.
Die Überraschung kommt nach dem ersten Einschalten: Nicht nur müssen wir zum Betrieb des Gerätes keinerlei Einverständniserklärungen abnicken oder WLAN verbinden - er macht auch sofort ein exzellent helles, kontrastreiches Bild. Der winzige Würfel zeigt knackscharfe 4K-Inhalte per Pixelshifting an und sein USB-C-Port ist zusätzlich zu seiner Funktion als Signaleingang auch für den Betrieb per Powerbank ausgelegt.
Erstaunliche Leistung auf kleinem Raum
LG hat mit dem Cinebeam Q eindeutig die Quadratur des Kreises geschaffen: Der Laserprojektor schlägt in puncto Bildqualität und Flexibilität beim Signaleingang alle anderen Geräte im Test. Das kommt jedoch zu einem Preis: Der Lüfter des kleinen Gerätes ist sehr stark hörbar. Er pustet aus Leibeskräften, egal welchen Bildmodus wir einstellen. Ein Leser wies uns jedoch auf einen Energiesparmodus hin der die Lautstärke auf Kosten der Lichtleistung reduziert. Trotzdem tröstet der 3-Watt-Lautsprecher nur wenig über das Lüftergeräusch hinweg, denn der Klang des Beamers kann bei weitem nicht mit seinem Bild mithalten. Einen Bluetoothmodus besitzt der Cinebeam, aber wir würden ihn nicht als Lautsprecher empfehlen.
































Die über 500 Ansi-Lumen helle Lichtquelle bringt zudem sichtbaren Laser Speckle(öffnet im neuen Fenster) zum Vorschein. Wir finden den Effekt gerade noch erträglich, aber wer ihn einmal wahrnimmt, sieht ihn danach in hellen Bildbereichen immer wieder auftauchen. Auch einen Regenbogeneffekt können wir sehen, aber er ist nicht sonderlich ausgeprägt. Dabei müssen wir eindeutig festhalten, dass das Bild einen wesentlich besseren Eindruck macht, als es die Spezifikationen vermuten lassen. Der Cinebeam Q wirkt in der Realtität um einiges heller als der nominell nur unwesentlich lichtschwächere Mogo 3 Pro. Das liegt an seinem der Lichtquelle geschuldeten viel höheren Kontrastverhältnis.
WebOS ist nicht Pflicht
Nachdem wir WebOS aktivieren, bekommen wir das gewohnt übersichtliche und schnelle System mit den üblichen Streamingdiensten. Die Bedienung durch die unbeleuchtete und für LG ungewohnt einfache Fernbedienung ist mitunter mühsam, weil sie im Gegensatz zu den anderen Testkandidaten noch per Infrarot funktioniert und die Positition für den Empfang wichtig ist.
Der Spielemodus reduziert die Verzögerung ohne sichtbaren Einfluss auf die Bildqualität bei 1080p auf rund 60 ms, wir würden den Projektor damit nur bedingt für Gaming empfehlen.
Verfügbarkeit und Fazit
Verfügbarkeit
Alle vier Projektoren sind im Fachhandel erhältlich. Den Xming Episode One fanden wir beim Hersteller(öffnet im neuen Fenster) bereits ab 230 Euro. Der gerade auf den Markt gekommene Xgimi Mogo 3 Pro kostet derzeit 500 Euro. Den Dangbei Atom bekommt man nach Preissenkungen bereits ab 750 Euro. Der LG Cinebeam Q ist momentan für 900 Euro gelistet. Diese Preise beziehen sich auf Oktober 2024 und können variieren.
Fazit
Eigentlich ist in der Geräteklasse der Miniprojektoren für alle etwas dabei. Der kompakte, sehr preiswerte und robust gehaltene Xming eignet sich für den Einstieg - wenn man bereit ist, Abstriche bei der Helligkeit zu machen.
Den Mogo 3 Pro würden wir allen ans Herz legen, die ein komplettes System möchten, das mit cleveren Accessoires mehr aus dem Projektor herausholt. Sowohl das Akkustativ als auch die Effektlinse haben unserer Meinung nach durchaus ihre Berechtigung und erweitern die Einsatzszenarien sinnvoll.
| Xming Episode One Smart Projector | Xgimi Mogo 3 Pro | Dangbei Atom | LG Cinebeam Q | |
|---|---|---|---|---|
| Lichtstärke in ANSI-Lumen | 200 | 400 | 1000 | 500 |
| Lichtquelle | LED | LED | Laser | Laser |
| Farbraumabdeckung | DCI P3 56% | DCI-P3 90% | DCI-P3 67,6% | DCI-P3 154% |
| Projektionsverhältnis | 1.2:1 | 1.2:1 | 1.27:1 | 1.2 :1 |
| Anschlüsse | HDMI, USB, Miniklinke | Mikro-HDMI (ARC), USB | HDMI, USB, Miniklinke | HDMI, USB-C |
| Funk | Wi-Fi Dualband, Bluetooth 5.0 | Wi-Fi 5, Bluetooth 5.1 | Wi-Fi Dualband, Bluetooth | Wi-Fi Dualband, Bluetooth |
| 3D | Nein | Nein | Ja | Nein |
| Stromverbrauch in Watt | 65 | Bis zu 60 | Zwischen 50 und 75 | 60 |
| Lautsprecher Anzahl / Leistung in Watt | 2 / 3 | 2 / 5 | 2 / 5 | 1 / 3 |
| Lebensdauer Leuchtmittel in Stunden | Bis zu 20.000 | Bis zu 25.000 | Bis zu 30.000 | Bis zu 20.000 |
| Gewicht in kg | 1,25 kg | 1,1 kg | 1,3 kg | 1,4 kg |
| Maße in mm | 207,4 x 190,5 x 127,4 | Ø 95 x 204,9 | ‎292 x 238 x 97 | 135 x 135 x 80 |
| Max. Auflösung / Technologie | 1.920 x 1.080, 60p | 1.920 x 1.080, 60p | 1.920 x 1.080, 60p / Pixel Shift | 4.096 x 2.160, 60p / Pixel Shift |
Der Dangbei Atom ist unser Leistungssieger: Er ist nicht nur extrem schnell bei Fokus und Trapezkorrektur und 3D-fähig, sondern hat auch noch das hellste Bild und den besten Klang aller Testgeräte. Zudem passt er seine Lüftergeschwindigkeit an, was der Lautstärke zugutekommt.
Der LG Cinebeam ist die Überraschung im Test: Der winzige Würfel gibt ein gestochen scharfes 4K-Bild ab und kann mit einem USB-C-Port für Signaleingang und Stromversorgung punkten. Dafür ist er ziemlich laut - aber nicht im positiven Sinne. Der eher schwachen Soundleistung steht ein rauschender Lüfter gegenüber. Dass er als einziger auch ohne Datenverarbeitungs-Einverständniserklärung in Betrieb genommen werden kann, sehen wir als großen Pluspunkt.
Noch können die Miniprojektoren einen echten Beamer nicht ganz ersetzen, aber wir gehen davon aus, dass diese Gerätekategorie in den kommenden Jahren einen weiteren Auftrieb in Hinsicht auf Laser- und LED-Technologie und einen Abwärtstrend beim Preis erleben wird.



