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Projekt Logan: Nvidias Shield 2 kommt mit Kepler-GPU

Mit der nächsten Version des Tegra-SoC, Codename Logan, will Nvidia auch seine Android-Konsole Shield runderneuern. Vielleicht schon zur CES im Januar 2014 könnten beide Produkte angekündigt werden.
/ Nico Ernst
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Das erste Nvidia Shield (Bild: Golem.de)
Das erste Nvidia Shield Bild: Golem.de

"Wann immer es einen neuen Tegra gibt, können wir ein neues Shield erwarten" , sagte Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang im Videointerview mit Engadget(öffnet im neuen Fenster) . Der Mitbegründer des Chipherstellers schränkte aber auch ein: "Ich wäre sehr froh, wenn das Shield der erste Kunde für Logan wäre" . Dass Huang das englische Wort "customer" verwendete, zeigt, dass Nvidia den Blick auf andere Unternehmen nicht verlieren will. Auch schnelle Tablets mit dem wohl als Tegra 5 erscheinenden SoC sind als erste Geräte vorstellbar.

Bisher führt Nvidia seinen neuen Mobilchip noch als "Projekt Logan" , Nvidia hatte das Design bereits auf der Unterhaltungselektronikmesse CES 2013 angekündigt und später auch einen frühen Prototyp gezeigt . Auf der CES 2014, die Anfang Januar stattfindet, könnte das neue Shield vorgestellt werden. Dies deutete Huang im Interview an.

Mobile Logan-GPU von Nvidia mit Techdemo Ira
Mobile Logan-GPU von Nvidia mit Techdemo Ira (03:40)

Der Nvidia-Chef betonte auch erneut, dass Logan auf derselben Technik wie die Kepler-Grafikkarten basieren soll. Bereits früher hatte das Unternehmen verraten, dass der GPU-Teil des SoC aus 192 Shader-Einheiten besteht, was immerhin der Hälfte der kleinen GPU einer PC-Grafikkarte Geforce GT 740M entspricht. Die Leistungsaufnahme des gesamten Chips, also inklusive der ARM-Kerne, soll unter 2 Watt liegen. Die GPU von Logan ist Nvidia besonders wichtig, weil das Unternehmen sie auch anderen Unternehmen in Lizenz zur Integration in deren SoCs anbieten will.

Nvidia Shield - Test
Nvidia Shield - Test (03:05)

Bevor das Shield 2 angekündigt wird, erhalten Besitzer der ersten von Golem.de getesteten Version bereits Ende Oktober 2013 ein kleines Update. Die nun "Gamestream" genannte Funktion, mit der Bild und Ton von PC-Spielen auf das Handheld geschickt werden können, soll dann die Betaphase verlassen. Nötig ist für Gamestream aber ein schneller Gaming-PC mit einer Geforce-Karte ab der GTX 650.


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