Projekt Ahead: Passagierflugzeug der Zukunft erinnert an einen Mantarochen
Die niederländische Fluggesellschaft KLM und die Technische Universität Delft arbeiten an einem Konzept für ein Passagierflugzeug, das bis zu 14.000 Kilometer nonstop mit einer Tankfüllung fliegen soll. Für die Flügelkonfiguration des Projekt Ahead wird ein ungewöhnliches Konzept aufgegriffen.

Das Langstreckenflugzeug, das KLM und die TU Delft sowie weitere Forschungseinrichtungen konzeptioniert haben, ist eine Mischung aus Pfeilflügel und Canard-Bauweise. Der Rumpf und die Tragflügel verschmelzen ineinander. Die Triebwerke befinden sich dort, wo üblicherweise das Seitenleitwerk sitzt. Das Höhenleitwerk ist in Form von Canard-Flügeln vor den Tragflächen angebracht. Durch das Design soll der Treibstoffbedarf geringer sein als bei einem herkömmlichen Passagierflugzeug, wie Ingenieur.de berichtet.
Das Konzept heißt Ahead und steht für Advanced Hybrid Engine Aircraft. Es wird von der Europäischen Kommission gefördert. Dazu gehören auch neue Triebwerke, die mit zweierlei Arten von Treibstoff auskommen. Die zweistufige Brennkammer verwendet zwei Treibstoffe: Eine verbrennt Wasserstoff oder alternativ Flüssigerdgas, die zweite Kerosin. Das soll besonders effizient und leise sein. Das Flugzeug soll bis zu 14.000 Kilometer nonstop mit einer Tankfüllung fliegen können. Die Tragflächenkonfiguration erlaubt es, viel Treibstoff mitzunehmen, da die Flügel zum Rumpf hin sehr dick werden.
Der breite Rumpf erlaubt den Einbau von sehr vielen Sitzen. Insgesamt sollen mehr als 300 Personen in dem Flugzeug Platz finden, wovon allerdings nicht viele einen Fensterplatz erhalten werden.
Nach Angaben von KLM ist mit dem Einsatz eines solchen Flugzeugs nicht vor dem Jahr 2050 zu rechnen.
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Wenn man mit 60 Litern Sprit 700 Kilometer weit kommt, braucht man für 14.000 km nur 1200...
doch doch...30 jahre reicht das erdöl noch locker...und danach wird eben ein ersatz aus...
das prinzip nurflügler ist ja eigentlich uralt...das problem ist und bleibt die...
Natürlich... oh man :D Das ist kein so kleines Problem (wie auch die Monitore im...