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Project Sputnik: Dell verkauft Ubuntu-Ultrabook in den USA

Das als Projekt Sputnik entwickelte Ultrabook von Dell mit vorinstalliertem Ubuntu kann nun in den USA gekauft werden. Anfang nächsten Jahres soll es auch in Europa zu erwerben sein.
/ Sebastian Grüner
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Dell XPS 13 (Bild: Andreas Sebayang/Golem.de)
Dell XPS 13 Bild: Andreas Sebayang/Golem.de

Im Juli dieses Jahres kündigte Dell an, ein Linux-Ultrabook im "Projekt Sputnik" zu entwickeln. Das Gerät ist Dells XPS 13 Ultrabook mit Ubuntu 12.04 LTS und kann ab sofort über den US-Online-Shop des Unternehmens(öffnet im neuen Fenster) gekauft werden. Derzeit kostet der Laptop rund 1.450 US-Dollar, etwa 1.100 Euro.

Die vergleichbare Variante mit vorinstalliertem Windows8(öffnet im neuen Fenster) ist 50 US-Dollar teurer als das Linux-Ultrabook. Zunächst war das jedoch genau umgekehrt, aber bereits innerhalb des ersten Verkaufstages senkte Dell den Preis für das Ubuntu-Gerät.

Das nun mit Ubuntu erhältliche Ultrabook ist die teuerste Version des XPS 13 mit einem Intel Core i7-3517U(öffnet im neuen Fenster) , 8 GByte RAM sowie einer 256 GByte großen SSD. Das 13-Zoll-Display hat eine Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln. Später in diesem Jahr(öffnet im neuen Fenster) soll das XPS 13 mit Ubuntu auch für Geschäftskunden verfügbar sein. Anfang nächsten Jahres soll es schließlich in Europa verkauft werden, die Preise dafür stehen aber noch nicht fest.

Dell setzt in dem Gerät einen vom Ubuntu-Standard leicht abweichenden Kernel(öffnet im neuen Fenster) ein, der einige hardwarespezifische Patches enthält, etwa für das Touchpad oder für die Hintergrundbeleuchtung des Bildschirms. Außerdem ist die Profile-Tool-Sammlung Sputnik(öffnet im neuen Fenster) vorinstalliert.

Mit dem ebenfalls enthaltenen Cloud-Launcher sollen Entwickler eine Art "Microcloud" auf ihrem Rechner einrichten und testen können, bevor sie Kunden entsprechende Funkionen zur Verfügung stellen. Die Software nutzt Linux-Container, um die Cloud-Umgebung zu modellieren, sowie Canonicals Juju. Ein spezielles CD-Abbild(öffnet im neuen Fenster) zur Installation steht ebenfalls bereit.


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