Project Iris: Google Headset soll AR unterstützen
Insidern zufolge soll Google an einem AR-Headset arbeiten: Project Iris soll einige Inhalte remote rendern und aus der Cloud laden.

Bei Googles kommendem Headset soll es sich um ein Augmented-Reality-Gerät handeln. Das teilten zwei mit dem Projekt vertraute Personen, die aufgrund einer Verschwiegenheitserklärung anonym bleiben wollen, The Verge mit. Bislang war unklar, ob Googles neues Headset ein AR- oder VR-Gerät sein wird.
Das Project Iris genannte Gerät soll im momentanen Entwicklungszustand Ähnlichkeiten mit einer Skibrille haben und mit Hilfe von nach außen gerichteten Kameras virtuelle Inhalte in die reale Umgebung einbinden. Aktuell sollen erste Prototypen in der Nähe von San Francisco getestet werden. Diese brauchen den Informanten zufolge keine Kabelverbindung zu einer externen Stromquelle.
Google hoffe, sein Headset 2024 auf den Markt zu bringen. Der Entwicklungsstand soll aktuell aber noch in einem frühen Stadium sein. Im Inneren des Headsets steckt den bisherigen Informationen zufolge ein von Google entwickelter Prozessor, als Betriebssystem soll Android zum Einsatz kommen. In einer im Dezember 2021 veröffentlichten Stellenanzeige ist allerdings auch die Rede von einem eigenen Betriebssystem.
Einige Datenberechnungen sollen ausgelagert sein
Den Informanten zufolge sollen einige Inhalte mit Hilfe von Remote-Rendering produziert und über eine Internetverbindung auf das Headset übertragen werden. Damit will Google offenbar versuchen, die Akkulaufzeit durch eine geringere Belastung des eingebauten Chips zu verbessern.
Aktuell ist noch nicht bekannt, unter welchem Namen das neue Headset angeboten werden soll. Der Name Google Glass scheint eher unwahrscheinlich zu sein: Es gibt aktuell noch Produkte, die unter diesem Namen angeboten werden.
Außerdem ist der Name Google Glass nicht mit einem kommerziell erfolgreichen und positiv behafteten Produkt verbunden: Die 2012 erstmals gezeigte Google Glass konnte sich am Consumer-Markt nicht durchsetzen und führte zu zahlreichen Zwischenfällen, bei denen Trägern vorgeworfen wurde, ihre Umgebung heimlich zu filmen.
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