Programmierung: Leichtere Rust-Installation auf Bastelrechnern
Das Installationsskript für Rust, Rustup, ermöglicht eine leichtere Nutzung auf dem Raspberry Pi. Support kommt zudem für RISC-V.

Das von der Rust-Community als offizielles Installationswerkzeug gepflegte Skript Rustup ist in Version 1.22 erschienen, wie die dafür zuständige Arbeitsgruppe im Blog der Programmiersprache bekanntgegeben hat. Die wenigen Neuerungen betreffen vor allem einen einfacheren Umgang mit eher kleineren Geräten, die für den Embedded-Markt gedacht sind.
So läuft Rustup nun auch im Low-Memory-Mode auf Single-CPU-Systemen und schaltet dann auf eine Installation ohne Threads um. Das Werkzeug erkennt dabei Umgebungen, die über wenig Ressourcen verfügen, sowie Soft-Limits für die Speichernutzung. Das reduziert das Risiko, dass Rustup auf Geräten wie dem Raspberry Pi in Probleme gerät, weil der Arbeitsspeicher erschöpft ist.
Ebenso unterstützt Rustup 1.22 nun größere MIPS-Release-Dateien, von denen einige 100 MByte überschreiten. Dazu wurde das Sanity Limit erhöht. Die Mips-Architektur wird weiterhin gern auf einigen Embedded-Platinen oder in Routern genutzt. Neu ist auch eine spezielle RISC-V-Version von Rustup (riscv64gc-unknown-linux-gnu), die aber noch etwas Arbeit am Compiler braucht, bevor sie funktioniert. Bei dieser speziellen Architektur-Variation handelt es sich um jene, die inzwischen üblicherweise für Linux-Distributionen mit dem noch neuen RISC-V genutzt wird, etwa von Debian oder Fedora.
Darüber hinaus wird Rustup etwas informativer: So zählt Rustup nun alle Komponenten auf, die fehlen, falls eine Nightly-Version aufgrund fehlender Komponenten übersprungen wird. Rustup show zeigt zudem an, warum Overrides auftreten. Ebenso lassen sich Toolchains einfacher installieren.
Neu ist weiterhin ein inoffizielles Snap-Paket für Rustup, was eine Installation über snap install -classic rustup ermöglicht. Auch lässt sich Rustup trotz einer bereits vorhandenen Rustup-Installation einspielen. Alle Details zur neuen Rustup-Version liefern die offizielle Ankündigung und das Changelog auf Github.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
* es hat schon eine, aber je nach definition, und dann hat alles eine runtime, außer...
LOL