Programmiersprache: GCC-Frontend für Rust könnte 2022 eingepflegt werden

Der wohl wichtigste Teil der Sprachunterstützung von Rust ist für GCC aber noch nicht fertig.

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Das inoffizielle Maskottchen der Rust-Community ist eine Krabbe namens Ferris.
Das inoffizielle Maskottchen der Rust-Community ist eine Krabbe namens Ferris. (Bild: Pixabay)

Der Hauptentwickler des Rust-Frontends für die GNU Compiler Collection (GCC), Philip Herron, gibt auf der Mailing-Liste des GCC-Projekts einen Einblick in den aktuellen Stand des Projekts und fragt die Beteiligten nach dem Vorgehen zum Einpflegen des Codes in den Hauptzweig. Herron schreibt aber auch, dass der Code bereits im November 2022 zahlreichen Rust-Code unterstützten können soll.

Zu den von ihm formulierten Fragen schreibt er an das Team: "Zum Hintergrund, mein derzeitiger Projektplan bringt uns zum November 2022, wo wir (sofern nichts dazwischenkommt) in der Lage sein sollten, gültigen Rust-Code zu unterstützen, der auf Rustc in Version 1.40 abzielt, und libcore, liballoc und libstd wiederzuverwenden." Die Standardimplementierung von Rust, Rustc, basiert auf der Compiler-Werkzeugsammlung LLVM. An einer Umsetzung für GCC arbeitet Herron eigenen Angaben zufolge seit Herbst 2020.

Der Entwickler schränkt bei den Ausführungen über seine Pläne jedoch ein, dass bis zu diesem Zeitpunkt der sogenannte Borrow Checker nicht implementiert sein wird. Dabei handelt es sich aber wohl um eine der wichtigsten Funktionen von Rust überhaupt und dürfte letztliche die Technik sein, die die Sprache wirklich ausmacht. Immerhin werden über den Borrow Checker die von Rust gegebenen Garantien zur Speichersicherheit umgesetzt und er ermöglicht erst den Verzicht auf einen Garbage Collector.

Ob eine Veröffentlichung des Compilers zunächst noch ohne Borrow Checker wirklich sinnvoll und hilfreich ist, muss die Community entscheiden. Herron schätzt, dass für dessen Implementierung weitere sechs Monate Zeit benötigt werden. Doch auch, wenn der Code noch ohne Borrow Checker eingepflegt wird, wird dieser zunächst noch als experimentell gekennzeichnet werden.

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