Enge Zusammenarbeit mit Autobauern

Proglove arbeitet in der Entwicklung seiner Scanhandschuhe eng mit BMW zusammen, das wie andere Hersteller in der Automobilindustrie zu den Kunden des Unternehmens gehört. Eigenen Angaben zufolge wird Proglove von allen relevanten Herstellern in Europa verwendet - bei BMW in allen Niederlassungen. Auch in der Tesla-Niederlassung in Chicago wird Proglove seit kurzem getestet.

Auch das Briefzentrum der Deutschen Post gehört zu den Proglove-Kunden, ebenso Lufthansa Technik. Im Logistikbereich verwenden Schenker und Rewe die Scanner sowie der Betreiber des Frankfurter Flughafens Fraport.

Der Mark II wird in einem kleinen Ladegerät aufgeladen, der Akku soll für 15 Stunden reichen. Das entspricht ungefähr 6.000 Scanvorgängen. Das Gehäuse ist schlagresistent und soll auch Stürze unbeschadet überstehen. Proglove denkt über ein Modell mit kleinem Display nach; auf diesem könnten dann beispielsweise Arbeitsanweisungen eingeblendet werden.

  • Der Mark II von Proglove mit dem halboffenen Handschuh (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)
  • Der Handschuh hat seitlich am Zeigefinger einen Knopf, über den der Scanner aktiviert wird. (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)
  • Bei Aktivierung des Scanners leuchtet zwei LED-Lampen im vorderen Bereich auf. (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)
  • Ein Laser-Fadenkreuz zeigt an, wie der Scanner auf den Barcode gehalten werden muss. (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)
  • Für den Mark II stehen insgesamt drei Handschuhe zur Verfügung: ein halboffener und ein geschlossener mit Zeigefinger-Schalter sowie ein halboffener mit Handinnenflächenschalter. (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)
  • Die Handschuhe gibt es in verschiedenen Größen; sie sind als Verbrauchsgegenstand konzipiert und können nachgekauft werden. (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)
  • Der Mark II wird in eine Halterung geklickt. (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)
  • Der Scanner verbindet sich drahtlos mit einem Access Point. (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)
  • Geladen wird der Mark II in einer speziellen Ladeschale, die zwei Scanner gleichzeitig aufladen kann. (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)
Für den Mark II stehen insgesamt drei Handschuhe zur Verfügung: ein halboffener und ein geschlossener mit Zeigefinger-Schalter sowie ein halboffener mit Handinnenflächenschalter. (Bild: Thomas Hölzel/Golem.de)

Fazit

Der Scanhandschuh von Proglove ist ein Werkzeug, dessen Vorzüge gegenüber traditionellen Handscannern auf den ersten Blick stark überwiegen. Das Gerät ist klein und leicht und dank der verschiedenen Handschuhe viel ergonomischer als ein herkömmlicher Scanner.

Zudem haben ihn Nutzer immer an der Hand - das Bücken oder Umdrehen nach einem normalen Barcode-Scanner entfällt entsprechend. Dadurch können ergonomisch nicht sinnvolle Bewegungen komplett eingespart werden.

Anders als herkömmliche Scanner muss der Mark II von Proglove jedoch regelmäßig aufgeladen werden. Unternehmen dürften sich aber wohl mehr als einen der Scanner kaufen, so dass die Geräte einfach ausgetauscht werden können. Im Normalfall sollte eine Akkuladung zudem einen Tag lang ausreichen.

Ein Set aus Mark-II-Scanner, Ladegerät und Handschuh kostet 1.200 Euro - das ist deutlich mehr als für drahtlose Barcode-Handscanner, die es bereits ab ungefähr 350 Euro zu kaufen gibt. Topmodelle kosten hier aber auch über 1.000 Euro, was den Preis für den Mark II wieder relativiert.

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 Proglove-Handschuh angeschaut: Locker aus der Hand Barcodes scannen
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Urbautz 26. Apr 2019

Öhm nein? RF-Guns meinst du reine Handheld-Scanner nehme ich an. Die sind für Picking...

Urbautz 26. Apr 2019

Ne, bin selbst nur Kunde. Hab hier noch nen WT6000 vor mir einstauben.

wupme 26. Apr 2019

Belegen aber eine Hand, mit dem Glove hast du die Hand frei für Arbeiten. Das kann auch...



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