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Probleme mit Scheibenwischer: Tesla ruft fast 12.000 Cybertrucks zurück

Die Probleme bei Teslas Cybertruck reißen nicht ab. Nun müssen die Kunden wegen des Scheibenwischers in die Werkstatt.
/ Friedhelm Greis
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Teslas Cybertruck hat Probleme mit der Steuerung des Scheibenwischermotors. (Bild: Tesla)
Teslas Cybertruck hat Probleme mit der Steuerung des Scheibenwischermotors. Bild: Tesla

Wegen möglicher Ausfälle des Scheibenwischers müssen sämtliche Tesla-Cybertrucks des Modelljahres 2024 in die Werkstätten. Wie aus einem Rückrufbericht (PDF)(öffnet im neuen Fenster) der US-Verkehrsbehörde NHTSA hervorgeht, kann die Steuerung des Scheibenwischermotors wegen Überlastung elektronischer Komponenten durch zu hohe Ströme ausfallen. Die neue Steuerung des Zulieferers Valeo soll mit geringeren Strömen arbeiten.

Dem Rückruf gingen Beschwerden von Kunden in Nutzerforen voraus. Wegen der Problematik soll Tesla die Auslieferung von Cybertrucks zuletzt gestoppt haben(öffnet im neuen Fenster) . Vom Rückruf sind laut NHTSA 11.688 Fahrzeuge betroffen. Der Fehler soll bei jedem 50. Cybertruck aufgetreten sein. Der Cybertruck verfügt lediglich über einen einzigen, sehr großen Scheibenwischer, um die Frontscheibe zu reinigen.

Fahrpedal mit Niete fixiert

Doch nicht nur wegen des Scheibenwischers sollen die Cybertrucks in die Werkstätten zurück. Ein weiterer Rückruf(öffnet im neuen Fenster) (PDF) betrifft die 10 bis 20 cm breite Kunststoffabdeckung zwischen Außenseite und Ladefläche des Fahrzeugs. Bei den betroffenen Fahrzeugen sei die Abdeckung möglicherweise nicht richtig angebracht oder verklebt worden, so dass sie sich während der Fahrt lösen und andere Verkehrsteilnehmer gefährden könnte. Im Servicehandbuch findet sich eine eine Anleitung zum Austausch der Abdeckung(öffnet im neuen Fenster) .

Tesla Cybertruck Probe gefahren
Tesla Cybertruck Probe gefahren (05:35)

Schon im April musste Tesla die bis dato ausgelieferten Cybertrucks zurückrufen. Ursache waren Probleme mit dem Fahrpedal, das sich aus der Halterung lösen konnte. Um das Problem zu beheben, fixierte Tesla das Pedal mit einer zusätzlichen Niete . Bei bisherigen Tesla-Modellen reichte häufig ein Software-Update aus der Ferne aus, um Probleme zu beheben.


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