Fazit
Der Polestar ist ein sehr brauchbares Fahrzeug mit einem besseren Fahrwerk und deutlich besseren Bremsen als zumindest bei Teslas Model 3 AWD LR. Der Verbrauch liegt gemäß Werksangabe etwa 13 Prozent höher als beim Model 3. Ein absoluter Pluspunkt ist die mit 1.500 Kilogramm deutlich höhere Anhängerlast als beim Model 3. Mit der Anhängerkupplung für 1.100 Euro extra ließe sich mit dem Polestar 2 ein kleiner Wohnwagen ziehen. Die Bedienung des ersten "Android Automotive OS powered car" ist deutlich weniger intuitiv als bei Tesla. Es fühlt sich an wie ein billiges Android-Telefon. Wer Android-Fan ist, mag das in Ordnung finden, Apple-Fans nehmen eher ein Model 3.
Innendesign recht konventionell
Polestar hätte sich mehr trauen und auch neue Wege im Innendesign und bei der Bedienung gehen sollen. Der Wagen ist in diesem Punkt recht konventionell, beinahe old school. Leider versagt Polestar meiner Ansicht nach komplett beim Onboard Entertainment (kein Netflix/Video Streaming oder Spiele) und der Soundqualität. Das wäre für mich ein persönliches K.-o.-Kriterium. Ein weiteres K.-o.-Kriterium wäre der kleinere Innenraum, vor allem im Fond, wenn vorne groß gewachsene Personen sitzen.
Zu guter Letzt ist im Moment davon auszugehen, dass der Wiederverkaufswert der Polestars deutlich unter dem der Model 3 liegen wird. Zudem ist ein Model 3 LR AWD Performance Edition billiger als der Polestar. Das wäre für mich persönlich das dritte K.-o.-Kriterium.
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Eingezwängt wie im Flugzeugcockpit |
"Leider versagt Polestar meiner Ansicht nach komplett beim Onboard Entertainment (kein...
Genau das wundert mich. Ich habe weder in den 3 noch S bequem gepasst... aber es soll...
genauso werde ich das machen.
1. Was Pferde an CO2 ausfurzen, haben sie vorher als gebundenes CO2 gefressen. Da das ein...