Zuladung und Ladevolumen unverändert
Für die Gewerbekunden ist wichtig, was der Transporter laden kann und ob man durch die Umrüstung Platz verliert. Es können wie bei den anderen Antriebsarten 1.000 kg zugeladen werden und eine Last von 1.000 kg gezogen werden. Das Ladevolumen bleibt ebenfalls unverändert.
Die Wasserstoffversion wiegt in etwa so viel wie die batterie-elektrische Variante. Die drei Tanks wiegen 250 kg, der Akku 130 kg. Hinzu kommt die Brennstoffzelle mit ihren 253 Zellen sowie drei separaten Kühlkreisläufen. Einer hält die Brennstoffzelle bei 80 bis 85 Grad Celsius. Der zweite kühlt die Leistungselektronik, der dritte die Batterie.
Bei der Beschleunigung merkt man den Unterschied
Die Testrunde in Rüsselsheim fühlt sich nicht sonderlich futuristisch an. Zum Start steckt man einen klassischen Autoschlüssel ins Schloss und dreht ihn. Dann fährt sich der Vivaro-e Hydrogen wie ein klassisches E-Auto. Nur bei der Beschleunigung merkt man den Unterschied. Er benötigt 15 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Gut, ein Transporter muss nicht fahren wie ein Sportwagen. Die Motorleistung von 100 kW ist aufgeteilt in die Fahrmodi Eco (60 kW), Normal (80 kW) und Power (100 kW). Im B-Mode wird stärker rekuperiert, also Bewegungsenergie in Form elektrischer Energie in den Akku gespeist.
Zwei Größen im Angebot
Opel bietet das Fahrzeug in zwei Größen: M ist 4,96 m lang und bietet Platz für 5,3 Kubikmeter Ladung. L hat einen längeren Überhang und kommt so auf 5,31 m. Das Ladevolumen beträgt 6,1 Kubikmeter. Beladen wird der Vivaro-e Hydrogen über eine seitliche Schiebetür oder die geteilten Hecktüren. Miele gehört zu den ersten Kunden, die ihre Monteure mit dem Wasserstofffahrzeug losschicken.
Das ist auch Teil des Versuchs, genau wie die Kleinserienproduktion in Rüsselsheim. Auf 1.500 Quadratmetern der Werkhalle sind 70 Mitarbeiter mit der Umrüstung beschäftigt. "Pro Woche werden 70 Transporter gebaut", sagt Peter Gross, Chefingenieur des Hydrogen-Programms. Das macht rund 1.000 pro Jahr.
10.000 Exemplar bis 2024
Diese sind für die Marken Opel, Peugeot und Citroën für Deutschland und Frankreich gedacht. Doch Stellantis-Manager Thiesen hat ehrgeizige Pläne, denn bis 2024 sollen es 10.000 Einheiten pro Jahr sein. Dann könnte auch der größere Transporter Movano umgerüstet werden, der 2025 unter der Marke RAM in den USA angeboten wird. Opel hat im Stellantis-Konzern die Verantwortung für die Wasserstofftechnologie, da man bereits 20 Jahre Erfahrung mit der Brennstoffzelle hat.
Es bleibt also die Frage: Kommt die Hydrogen-Version gut bei den Gewerbekunden an? Einen Verkaufspreis nennt Opel nicht. Der Transporter werde zunächst nur im Leasing angeboten. Dank staatlicher Förderung liegt die Monatsrate bei 700 Euro.
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Probefahrt mit Vivaro-e Hydrogen: Der Opel mit den drei Gastanks |
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Weil es nur noch um Krach und hohe Zahlen ging. Gewünscht hätte ich mir trotzdem eine...
Stimmt der Studien und des theorietisierenden Gefasels ist genug. Man muß solche Dinger...
Die LKW-Hersteller interessieren sich scheinbar auch für Elektifizierung: https://www.now...
https://assets.siemens-energy.com/siemens/assets/api/uuid:03c38fba-c207-495e-9874...