Augmented Reality statt Karte
Mindestens 2.570 Euro für das Advanced-Paket müssen Käufer ausgeben, wenn sie größere 10,25-Zoll-Displays wünschen, die über eine gemeinsame Oberfläche zu einem "Widescreen-Cockpit" verbunden sind. Das Head-up-Display ist wiederum nur in Kombination mit einem MBUX Innovations-Paket für 1.368 Euro erhältlich. Allerdings ist dieses Paket aktuell laut Preisliste (PDF) "nicht verfügbar und bestellbar". Mercedes teilte aber auf Anfrage mit, dass das Paket wieder bestellbar sei und die Preisliste geändert werde.
In Verbindung mit einer Festplatten-Navigation, die drei Jahre ab Aktivierung kostenlos nutzbar ist, lässt sich dann auch die Augmented Reality bei der Navigation einsetzen. Ebenso wie bei der neuen S-Klasse zeigt der Bildschirm dann nicht nur die Karte, sondern die reale Fahrsituation in Kameraperspektive an, die von Hinweisen wie Abbiegepfeilen ergänzt wird.
Auf der Festplatten-Navigation basiert zudem der Verkehrszeichenassistent für 351 Euro. Dieser soll dank Verknüpfung von Kamera- und Kartendaten nicht nur Tempolimits, Überholverbote und deren Aufhebung erkennen. Darüber hinaus zeigt er auch Einfahrverbote an und warnt vor Falscheinfahrten.
Einstiegspreis bei 47.540,50 Euro
Mit weiteren 1.439 Euro schlägt das Fahrassistenzpaket zu Buche. Dieses bietet neben einem Abstandregeltempomaten (Distronic) unter anderem noch einen aktiven Lenkassistenten und einen aktiven Totwinkel-Assistenten. Damit der EQA im Stau auf der Autobahn automatisch wieder anfährt, ist noch die serienmäßige Parctronic erforderlich. Zwischen Tempomat und Geschwindigkeitsbegrenzer lässt sich mit einer Taste im Bedienfeld am Lenkrad wechseln.
Diese sinnvollen und gut funktionierenden Extras treiben den Preis für den EQA von der Standardversion für 47.540,50 Euro um 5.000 bis 6.000 Euro nach oben. Abzüglich der vollen Kaufprämie von derzeit 9.000 Euro kostet das Elektroauto damit rund 44.000 Euro. Für diesen Preis bietet der EQA eine nutzbare Akkukapazität von 66,5 Kilowattstunden (kWh). Diese soll eine Reichweite von 426 Kilometern (km) nach dem Prüfzyklus WLTP ermöglichen. Das entspricht einem Durchschnittsverbrauch von 15,5 kWh pro 100 km.
Sehr starke Rekuperation wählbar
Auf unserer Testfahrt haben wir diesen Wert deutlich überboten. Allerdings haben auch einige Kilometer mit der Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h auf der Autobahn den Verbrauch nach oben getrieben. Der Durchschnittswert von 23,4 kWh pro 100 km bei frühlingshaften Temperaturen ist daher durchaus akzeptabel.
Für eine höhere Reichweite sollen der Eco-Assistent und das Fahrprogramm Eco sorgen. Dazu kann auch eine stärkere Rekuperation beitragen, die sich über zwei Schaltwippen hinter dem Lenkrad einstellen lässt. Allerdings ist die stärkste Rekuperationsstufe (D--) nicht besonders magenfreundlich, da die Verzögerung beim Loslassen des Fahrpedals doch recht stark ist. Erträglicher ist daher die Stufe DAuto, die eine "situationsoptimierte Rekuperation über Eco-Assistenten" ermöglicht. Ein reines Segeln lässt sich ebenfalls einstellen.
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Probefahrt mit Mercedes EQA: Mit dem Zweiten fährt man besser | Eco-Assistent für mehr Reichweite |
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