Probefahrt mit Harley-Davidson Livewire: Starkstrom unterm Sattel
Harley-Davidson kann auch sportlich, schnell und leise. Das E-Modell Livewire ist auf Anhieb gelungen.

Vor dem Motorradmuseum am Hockenheimring hatte Harley-Davidson ein schwarzes Zelt aufgeschlagen, damals im Juli vor fünf Jahren. Die Amerikaner präsentierten unter dem Sonnenschutz ihr elektrisches Konzeptbike mit Namen Livewire.
- Probefahrt mit Harley-Davidson Livewire: Starkstrom unterm Sattel
- Harley-Davidson will mit der Livewire neue Zielgruppen anvisieren
- Überraschend an der Livewire ist auch der Sound
Museum und Harley: Das hat in Kombination gepasst, denn die Amerikaner sind eine äußerst traditionelle Company, um die Unternehmensphilosophie dezent auszudrücken. Böse Zungen behaupten, dass Harley-Davidson Landmaschinentechnik aus den 1940er Jahren ist.
Und diese Firma stellte also an diesem heißen Sommertag ein elektrisches Motorrad vor. Das haben die allerwenigsten von Harley-Davidson erwartet.
Von BMW würde man das schon eher erwarten. Die Münchner brachten 2013 mit dem i3 ihr erstes Elektroauto auf den Markt, ein elektrisches Motorrad von BMW gibt es aber nicht. Auch all die anderen etablierten Zweirad-Hersteller haben keine Maschine mit E-Antrieb.
KTM, Ducati, das Quartett aus Japan: Sie alle verkaufen ausschließlich Motorräder mit Verbrenner. Dabei hätten sie Zeit gehabt, ebenfalls ein Elektromotorrad zu entwickeln. Denn es hat fünf Jahre gedauert, bis aus dem Konzeptbike von Harley ein Serienfahrzeug wurde.
Das ist seit einem Jahr auf dem Markt. Bis Testfahrzeuge an Journalisten ausgeliefert wurden, hat es lange gedauert. Seit Ende Sommer ist es soweit, und das Warten hat sich gelohnt. Die Livewire ist das modernste Motorrad, das Harley-Davidson in seiner fast 120-jährigen Firmengeschichte gebaut hat. Das lassen sich die Amerikaner fürstlich entlohnen, mit einem Preis von rund 32.500 Euro.
Ein Massenmodell ist die Livewire nicht
Damit ist klar: Die Maschine wird kein Massenmodell. Denn für das Geld bekommt man eine Yamaha MT 09, KTM 890 Duke R und Triumph Street Triple R zusammen. Das alles sind auch Roadster, also unverkleidete Naked-Bikes ohne viel Schnickschnack und ausschließlich für den puren Spaß am Fahren gebaut. Alle drei Maschinen sind auch Kurvenräuber, mit denen die Livewire problemlos mithält - auch das ein Novum für Harley.
Gebaut wird das außergewöhnliche Motorrad offenbar nicht, um damit den großen Reibach zu machen. "Sie ist unser Leuchtturmprojekt, das zeigen soll, wozu die Ingenieure von Harley-Davidson imstande sind", sagt die Marketingleiterin für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Lisa Happ.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Harley-Davidson will mit der Livewire neue Zielgruppen anvisieren |
Bin kein Motorradfahrer, leider, aber man muss nur Stromer, egal ob Auto oder Motorrad...
Bist du in deinem Leben eigentlich schon mal Motorrad gefahren? Motorräder bremsen zu...
Haben die echt keins? Sogar mein Kymco Roller hat ein Lenkradschloss
KTM hat die E-Ride Serie. Das sind zwar Motocross-Räder aber sie sind elektrisch.
Den Rest um den Motor ham sie sicher wie immer, wie nen ollen Trecker zamgedengelt... nur...