Probefahrt mit dem VW ID.7: In Trippelschritten zum Elektro-Passat
VW hat uns erste Runden im ID.7 fahren lassen. Einige wichtige Details der vollelektrischen Limousine werden schon vor der Weltpremiere genannt.

Die Elektroauto-Strategie von Volkswagen ist ungewöhnlich. Hersteller wie Tesla oder Nio starten aufgrund höherer Marge mit der Oberklasse. Der größte deutsche Autohersteller begann 2020 mit einem Kompaktfahrzeug, dem ID.3. Erst drei Jahre später folgt mit dem sechsten ID-Modell, dem ID.7, eine ausgewachsene Limousine im B-Segment. Mit dem kommenden ID.2 ist der Bogen gespannt, so dass der Absatz elektrischer Autos in Europa im Jahr 2030 die 80-Prozent-Marke erreichen soll.
- Probefahrt mit dem VW ID.7: In Trippelschritten zum Elektro-Passat
- Heckmotor mit bis zu 210 kW
- Manche ID-Macken bleiben erhalten
In der Palette ist der ID.7 das Topmodell – es wird nach dem SUV ID.4 das zweite Weltauto. So nennen die Wolfsburger Fahrzeuge, die in Europa, China und Nordamerika verkauft werden. Jetzt muss die coupéartige Limousine beweisen, dass sie rund um den Globus gut ankommt.
Erste Proberunden in Südspanien
Um vorab möglichst viel Aufmerksamkeit zu erreichen, wählen die Wolfsburger bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit eine Salamitaktik. Im Januar gewährten sie bei der CES in Las Vegas einen ersten Blick auf das stehende Fahrzeug mit leuchtendem Lack. Ende März drehten Journalisten erste Proberunden über 28 km auf einer Landstraße in Südspanien.
Hier waren die Prototypen noch mit Tarnbeklebung versehen. Doch das unverhüllte Auto sowie sämtliche technische Details gab es bei der Veranstaltung bereits zu sehen beziehungsweise zu hören. Doch dürfen Fotos und Daten erst zur Weltpremiere am 17. April 2023 veröffentlicht werden. Das erklärt, warum neben knappen Fahreindrücken noch einige Fahrzeugendaten in diesem Artikel fehlen. Das betrifft unter anderem die Ladeleistung und die Assistenzsysteme.
Mehr Motorleistung, größere Reichweite
Der ID.7 kommt zunächst mit einem 77 kWh (brutto 82 kWh) großen Akku auf den Markt. Später wird das Angebot um einen 85-kWh-Akku (brutto 91 kWh) erweitert. Die Reichweiten liegen bei ungefähr 615 und 700 Kilometern, was rechnerisch einem Verbrauch von 12,x kWh auf 100 Kilometern entspricht. WLTP-Angaben gibt es noch nicht.
Die Ingenieure und Designer haben an der Aerodynamik gefeilt. Dazu gehören eine niedrige Vorderkante, der flache Winkel der Frontscheibe sowie ein leicht eingezogenes Heck. So beträgt der Luftwiderstandsbeiwert 0,23. Damit liegt der ID.7 im Limousinen-Vergleich zwischen dem Mercedes-Benz EQS und dem BMW i4.
Mit 10,9 Metern hat die 4,96 m lange Limousine einen kleinen Wendekreis. Das kommt in den Haarnadelkurven der Bergstraße gelegen.
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Heckmotor mit bis zu 210 kW |
Gut, dann hab wir hier (sofern wir von einer relevanten Stichprobe ausgehen) ja...
Ist ja auch so - der meiste Widerstand ist bei den Geschwindigkeiten der Luftwiderstand...
Nimm den kommenden E-5er und den EQE dann sieht der Preis gleich ganz anders aus!
ja, die theorie, ... leider sagt mir der reichweitenrechner in e-autos immer wieder was...
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