Besagter Innenraum unseres Testfahrzeugs, ein EV4 GT-Line in Vollausstattung, ist schlicht und kommt weitgehend mit Kunststoffmaterialien aus. Diese sind aber hochwertig verarbeitet, weshalb der Wagen nicht billig wirkt. Die Oberflächen, die wir berühren, sind unterschäumt und weich, die Mittelkonsole hat eine breite Armlehne, unter der sich ein kleines Fach befindet. Hartplastik findet sich im direkten Sichtbereich nicht, aber unterhalb der Knie.
Das Platzangebot ist großzügig, sowohl vorne als auch hinten. Der EV4 hat einen Radstand von 2.820 mm, entsprechend sitzen wir auch auf den Rücksitzen selbst dann gut, wenn die Vordersitze weiter nach hinten geschoben sind. Die maximal drei Passagiere im Fond haben eigene Luftdüsen und USB-C-Anschlüsse und sitzen auf bequemen Sitzen; der Mittelplatz kann durch eine herunterklappbare Armlehne ersetzt werden.
Der Kofferraum bietet 435 Liter Stauraum, durch umlegen der hinteren Sitze lässt sich dieser auf 1.415 Liter vergrößern. Die Sitze müssen wir manuell umklappen; unter dem Kofferraumboden ist ein weiteres kleines Staufach verbaut.
Bekannte Display-Konfiguration
Das Cockpit erinnert an den EV3 und hat drei Displays: Hinter dem Lenkrad mit Kia-typischen Bedienelementen ist ein 12,3-Zoll-Display mit Fahrinformationen eingebaut, in der Mitte ein ebenfalls 12,3 Zoll großer Bildschirm für das Navi und das Infotainment. Dazwischen befindet sich ein kleinerer 5,3-Zoll-Bildschirm für die Klimasteuerung (2-Zonen-Klimaautomatik). Die Temperatur können wir auch über Schaltwippen unterhalb des Mitteldisplays verändern, weitere Einstellungen über das Klimadisplay oder das Klimamenü in den Einstellungen.
Bild 1/34: Das Cockpit des EV4 erinnert an das des EV3, inklusive der Monitorkonfiguration. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 2/34: Die Bedienelemente auf dem Lenkrad ...
Bild 3/34: ... sind übersichtlich und für Kia-Kenner nichts Neues. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 4/34: Das zentrale 12,3-Zoll-Display ist für Infotainment-Inhalte gedacht, etwa für das Navi. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 5/34: Neben dem ebenfalls 12,3 Zoll großen Fahrdisplay ist ein 5,3 Zoll kleiner Bildschirm für die Klimasteuerung eingebaut. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 6/34: Bei der GT-Line-Version verwendet Kia Kunststoff im Innenraum, der sich allerdings nicht billig anfühlt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 7/34: Die Oberflächen sind unterschäumt; Stellen, die wir mit unseren Armen berühren, sind weich. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 8/34: Die Spiegel sowie die Fenster lassen sich alle über einzelne Buttons steuern. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 9/34: Das Cockpit bietet ein großzügiges Platzangebot, die Stauraumsituation ist okay. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 10/34: Die Mittelkonsole hat ein offenes Fach, unter der Armlehne ist ein weiteres. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 11/34: Die Sitze der GT-Line-Version sind elektrisch einstellbar und bieten eine Sitzheizung und -belüftung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 12/34: Der EV4 ist klar als Kia zu erkennen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 13/34: Runde Bereiche werden von Linien und Kanten unterbrochen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 14/34: Das Heck hat kein durchgehendes Bremslicht, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 15/34: Die Schrägheckversion des EV4 wird in Europa für Europa produziert. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 16/34: Die Heckleuchten sind analog zu den Frontscheinwerfern schmal. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 17/34: Unser Testmodell hat 19-Zoll-Reifen, die Kia mit Michelin speziell für das Fahrzeug entwickelt hat. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 18/34: Die Front des EV4 wirkt sportlich. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 19/34: Die LED-Frontscheinwerfer sehen ein wenig aus wie Reißzähne. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 20/34: Die Frontkamera des EV4 (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 21/34: Der EV4 hat wie auch andere Kias eine auffällige Frontschürze. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 22/34: Der EV4 mit großem Akku wie unser Testfahrzeug lässt sich mit 128 kW laden. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 23/34: Die Türgriffe sind in der Tür versenkt. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 24/34: Die Rücksitze des EV4 haben ein gutes Platzangebot und sind bequem. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 25/34: Die erstaunt dreinblickende Mittelkonsole hat zwei Lüftungsaschlitze und ein kleines Ablagefach. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 26/34: Den Passagieren im Fond stehen USB-C-Anschlüsse zur Verfügung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 27/34: In der GT-Line-Version haben auch die Rücksitze eine Sitzheizung. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 28/34: Der mittlere Sitz lässt sich durch eine Armlehne ersetzen. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 29/34: Der Kofferraum des EV4 ist mit 435 Litern durchschnittlich groß. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 30/34: Unter dem Boden findet sich weiterer Stauraum. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 31/34: Mit zurückgeklappten Rücksitzen bietet der EV4 1.415 Liter Platz. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 32/34: Unter der Mittelkonsole ist ein weiteres Staufach mit integrierten Becherhaltern. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 33/34: In der Mittelkonsole sind zudem Bedienknöpfe untergebracht. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Bild 34/34: Das Staufach unter der Armlehne in der Mittelkonsole ist eher klein. (Bild: Tobias Költzsch/Golem)
Unter dem Display gibt es auch wieder die für Kias typischen Sensortasten, um die verschiedenen Funktionen des Infotainments aufzurufen. Das System reagiert schnell, das Navi funktioniert während unserer zweieinhalbstündigen Ausfahrt gut. Die Ladeplanung mussten wir nicht bemühen, diese schauen wir uns in einem ausführlicheren Test an. Neu bei Kias Navi sind Points of Interest (POI) von Google, die direkt in das Kartenmaterial eingebunden sind.
Unsere GT-Line-Version des EV4 hat auch ein Head-Up-Display (HUD), das identisch ist mit dem des EV6. Angezeigt wird neben dem aktuellen Tempo auch die Geschwindigkeitbegrenzung, Navigationsinformationen und Hinweise zu den Fahrassistenzsystemen.