Pro Electric Supervan: Ford zeigt Elektro-Van mit 1.490 kW
Ford hat auf dem Goodwood Festival of Speed den Ford Pro Electric Supervan gezeigt, der die Tradition der Transit-Showcars des Unternehmens fortsetzt.

Der Transporter Ford Pro Electric Supervan ist kein Serienfahrzeug, sondern soll zeigen, wozu Ford technisch in der Lage ist. Das Fahrzeug basiert auf dem neuen Ford E-Transit Custom und verfügt über ein aus dem Motorsport abgeleitetes Fahrwerk und Bremsen in Kombination mit einem Elektroantrieb mit rund 2.000 PS (ca. 1.490 kW).
Der Van verfügt über vier Elektromotoren, einen flüssigkeitsgekühlte 50-kWh-Akku und kann von null auf 100 km/h in unter zwei Sekunden beschleunigen.
Die Entwicklung des Fahrzeugs fand unter Federführung des Ford Performance Teams statt, die Gestaltung übernahm das Ford Design-Team in Köln. Den Zusammenbau übernahm das in Österreich ansässige Unternehmen STARD (Stohl Advanced Research and Development) statt.
Eine ironisch gemeinte Fahrzeugsteuerung ist ebenfalls an Bord. Bei geringem Tempo hält der Eco-Modus die Elektromaschinen im effizientesten Bereich, stellt die Rekuperation auf höchstes Level und deaktiviert den Hinterradantrieb. Für optimalen Schub ruft der E-Boost-Schalter per Fingerdruck und zeitlich begrenzt zusätzliche Leistung ab. Umweltschützer dürfte der Tyre Cleaning-Modus des Electric Supervan triggern. Dank dieser Funktion lässt sich die Antriebskraft entweder nur der Vorder- oder der Hinterachse für Burn-outs zuteilen, um die Reifen vor dem Wettbewerbseinsatz gezielt zu säubern und aufzuwärmen, wie Ford mitteilte.
Der Ford Pro Electric Supervan wurde auf der rund 1,9 Kilometer langen Bergstrecke, dem Hillclimb, auf dem Goodwood Festival of Speed vorgeführt. Am Steuer saß der zweifache Le Mans-Sieger Romain Dumas.
Die Serienversion des Ford E-Transit Custom soll 2023 auf den Markt kommen.
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Schönes Vollzitat. Ich soll es besser machen als der 4. größte Autokonzern der Welt? Wenn...
+1
Ich glaube darum ging es auch nicht. Das Video war ja auch nicht vom Goodwood Festival.
Weil mehr Leistung irgendwann keinen nennenswerten Vorteil mehr bringt und statt dessen...
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