Hardware-Tastatur mit vier Reihen und Sonderzeichen
Die Hardware-Tastatur des Priv hat erfreulicherweise vier Reihen, also eine Reihe mehr als die des Passports. Blackberrys im Herbst 2014 vorgestelltes Top-Smartphone hat ein quadratisches Display mit feststehender dreizeiliger Tastatur darunter. Die Tastatur des Priv ist aufgrund der geringeren Breite merklich schmaler als die des Passport. Die Tasten sind Blackberry-typisch nicht flach, sondern haben ein leichtes Profil: Die Tasten auf der linken Hälfte der Tastatur sind nach oben rechts etwas erhoben, die Tasten auf der rechten Hälfte nach oben links. Dieser leichte Höhenunterschied macht sich beim Auflegen der Finger angenehm bemerkbar, beim Tippen fühlen sich die Tasten griffiger an.
Ein großer Vorteil der Tastatur des Priv ist, dass die gängigen Sonderzeichen direkt über die Tastatur verfügbar sind. Eine Einbeziehung des Displays wie beim Passport ist nicht nötig - das Display bleibt also für die eigentlichen Inhalte des Smartphones frei. Die Zusatzsymbole sind wie bei Blackberry von früheren Geräten gewohnt über die Alt- und Sym-Taste erreichbar. Die Sym-Taste öffnet ein Pop-up-Menü mit Sonderzeichen auf dem Display. Umlaute und Buchstaben-Sonderzeichen kann der Nutzer auch über einen längeren Tastendruck erreichen.
Schnelles Tippen dank guter Autokorrektur
Mit etwas Eingewöhnung lassen sich Texte über die Hardware-Tastatur schnell eintippen; wer an Bildschirmtastaturen gewöhnt ist, wird möglicherweise etwas länger brauchen. Die automatische Fehlerkorrektur verzeiht auch ungenaues Tippen und liegt in unserem Test bei der Verbesserung meist richtig. Wie beim Passport können Nutzer auch bei der Hardware-Tastatur des Priv eine Wortvorhersage verwenden, die die jeweiligen Wörter anhand von Wischgesten einfügt. Die Tastatur ist wieder kapazitiv, reagiert also auch auf einfaches Auflegen der Finger.
Zum Einfügen müssen wir einfach unter dem jeweiligen Wort - drei stehen zur Auswahl - auf der Tastatur nach oben wischen. Die Bewegung muss dabei deutlich bis zum oberen Rand erfolgen, da die Tastatur die Wischgeste ansonsten nicht erkennt. Das ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber verständlich: Würde ein kurzer Wisch ausreichen, würden beim Tippen vermutlich häufig versehentlich Wörter eingefügt.
Tastatur ist gleichzeitig Trackpad
Die Tastatur kann wieder als Trackpad verwendet werden, um beispielsweise im Browser oder anderen Dokumenten zu scrollen. Bei der Texteingabe lässt sich mit Hilfe der berührungsempfindlichen Tastatur der Cursor bewegen: Nach einem Doppeltipp auf die Tastatur wird der Bearbeitungsmodus aktiviert, der Cursor kann anschließend bewegt werden.
Insgesamt bietet die Hardware-Tastatur des Priv unserer Meinung nach bei längeren Texten einen tatsächlichen Mehrwert - nach einer kleinen Eingewöhnungsphase. Wer bisher noch keine Hardware-Tastaturen verwendet hat, findet das Tippgefühl möglicherweise zunächst ungewohnt. Die Tastatur des Priv verzeiht und verbessert aber kleine Tippfehler zuverlässig, weshalb der Umstieg schnell gelingt.
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Priv im Test: Blackberry kann Android | Bildschirmtastatur für kurze Texte |
Wo genau widerspreche ich mir da?
Du Fieseling -.- xD Ja, ich sag sowieso nicht petrol. Wenn überhaupt, sage ich...
...Du hast Dich schon mal über die Durschnittslöhne in den USA schlau gemacht? Und selbst...
Das ist tatsächlich auch mMn die beste Tastatur die es bisher gab und zwar auch rein vom...
Einer der Gründe warum es ja so teuer ist sind die die in der Hardware eingearbeiteten...