Prime Video für iPhone: Amazon bringt ein wenig mehr Übersicht zurück

Ein Schalter blendet Bezahlinhalte in der Prime-Video-App auf iPhones aus - aber nicht überall. Die Gefahr ungewollter Käufe bleibt bestehen.

Artikel veröffentlicht am ,
Die Prime-Video-App auf dem iPhone hat einen neuen Schalter.
Die Prime-Video-App auf dem iPhone hat einen neuen Schalter. (Bild: Pixabay / Montage: Golem.de/CC0)

Amazon hat an der Prime-Video-App etwas nachgebessert, wenn diese auf einem iPhone genutzt wird. In der App-Oberfläche gibt es wie in der Android-App einen Schiebeschalter mit der Bezeichnung: Für mich kostenlos. Ist dieser Schalter aktiviert, werden an einigen Stellen in der App nur noch Inhalte angezeigt, die Bestandteil eines Prime-Abos sind.

Wie auch in der Android-App für Prime-Video gilt diese Einstellung weder in der Suchfunktion noch in der Merkliste. Wer also die Suche in der App bemüht oder in seine Merkliste schaut, bekommt weiterhin eine bunte Mischung aus kostenpflichtigen Inhalten sowie Filmen und Serien, die zum Prime-Video-Abo gehören.

In der Prime-Video-App bot Amazon früher die Möglichkeit, sich nur Prime-Inhalte anzeigen zu lassen. Diese Option wurde aber vor einiger Zeit entfernt und der Kundschaft dann nicht wieder zur Verfügung gestellt.

Prime-Video-App war auf Apple-Geräten vorbildlich

Bis Anfang April 2020 haben die Prime-Video-Apps auf Apple-Geräten die beste Übersicht über das Film- und Serienangebot für Abonnenten geboten. Aber dann wurden auch Kauf- und Leihtitel in die App aufgenommen. Dadurch ergibt sich eine sehr schlechte Übersicht für Nutzer, die ausschließlich die im Abo enthaltenen Inhalte anschauen möchten, da überall in der Prime-Video-Oberfläche kostenpflichtige Filme und Serien mit kostenlosen Aboinhalten vermischt werden.

Amazon bietet weiterhin keinen Schalter zum Ausblenden von Bezahlinhalten in der Prime-Video-App auf dem Apple TV an. Hier bleibt es also bei dem beschriebenen Durcheinander.

PIN-Abfrage in Prime Video sollte aktiviert werden

Die Kauf- und Leihtitel in Amazons Videostreamingdienst werden nicht über Apples Bezahlplattform abgewickelt. Somit sind hier alle im Apple-Gerät eingestellten Schutzmechanismen für einen Kauf außer Kraft gesetzt. In der Prime-Video-App finden sich dazu keinerlei Einstellungen. Nur auf einer speziellen Prime-Video-Webseite können Nutzer bei Bedarf eine PIN vergeben, die vor einem Kauf abgefragt wird. Die Vergabe eines PIN-Codes wird empfohlen, damit Filme und Serien nicht versehentlich gekauft werden können.

Der Autor meint dazu:

Es ist schade, dass Amazon der Kundschaft nicht das bietet, was sie wünscht: Eine klare und deutliche Unterscheidung zwischen den Aboinhalten von Prime Video und den Kauf- und Leihtiteln in Amazons Videostreamingdienst. Wenn es in der App einen Schalter gibt, der nur kostenlose Inhalte anzeigt, dann sollte das für alle Bereiche der App gelten und nicht nur für wenige ausgewählte Areale.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Ely 28. Mai 2020

Amazon ist offizieller Apple-Händler, also verkauft und versendet Amazon die Produkte. So...

7of9 27. Mai 2020

Über www amazon de/gp/help/contact-us/general-questions.html kannst du reklamieren.

sme (Golem.de) 27. Mai 2020

Hallo, die Werbung kommt über unseren Vermarkter. Hier gibt es auch entsprechende...



Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Direkte-E-Fuel-Produktion  
Porsches Masterplan hinter dem Verbrennerkompromiss

Der Sportwagenhersteller will künftig E-Fuels direkt im Fahrzeug produzieren. Dazu übernimmt Porsche das strauchelnde Start-up Sono Motors.
Ein Bericht von Friedhelm Greis

Direkte-E-Fuel-Produktion: Porsches Masterplan hinter dem Verbrennerkompromiss
Artikel
  1. BrouwUnie: Tesla verkauft Giga Bier zu einem stolzen Preis
    BrouwUnie
    Tesla verkauft Giga Bier zu einem stolzen Preis

    Tesla hat, wie von Elon Musk versprochen, nun eine eigene Biermarke im Angebot und verkauft drei Flaschen für knapp 90 Euro.

  2. Google: Ursache für Acropalypse-Lücke in Android seit Jahren bekannt
    Google
    Ursache für Acropalypse-Lücke in Android seit Jahren bekannt

    Eine wohl undokumentierte API-Änderung führte zu der Acropalypse-Sicherheitslücke. Das Problem dabei ist Google schon früh gemeldet worden.

  3. Sprachmodelle: Warum ChatGPT so erfolgreich ist
    Sprachmodelle
    Warum ChatGPT so erfolgreich ist

    KI-Insider Wie erklärt sich der Erfolg von ChatGPT, obwohl es nur eines von vielen Sprachmodellen und leistungsstarken KI-Systemen ist? Drei Faktoren sind ausschlaggebend.
    Von Thilo Hagendorff

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • ASUS VG27AQ1A QHD/170 Hz 269€ • Crucial P3 Plus 1 TB 60,98€ • ViewSonic VX3218-PC-MHDJ FHD/165 Hz 227,89€ • MindStar: be quiet! Pure Base 600 79€ • Alternate: Corsair Vengeance RGB 64-GB-Kit DDR5-6000 276,89€ und Weekend Sale • Elex II 12,99€ • 3 Spiele kaufen, 2 zahlen [Werbung]
    •  /