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Prepaid: Vodafone stellt Vermarktung von Callya One ein

Im April 2025 startete Vodafone mit einem neuen Tarif für Wenignutzer. Nun ist das Angebot nicht mehr verfügbar. Ein alter Tarif ist dafür zurück.
/ Marius Pieruschka
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Callya One war für Nutzer interessant, die nur an wenigen Tagen telefonierten. (Bild: Pixabay)
Callya One war für Nutzer interessant, die nur an wenigen Tagen telefonierten. Bild: Pixabay / Pixabay-Lizenz

Vodafone hat vor wenigen Monaten Callya One eingeführt . Nun stellt der Netzbetreiber die Vermarktung des Prepaid-Tarifs nach etwa einem halben Jahr ohne nähere Begründung ein. Callya One war ein Tarif ohne Grundgebühr. Er richtete sich an Gelegenheitsnutzer, die vor allem telefonieren wollten.

Nach dem ersten Anruf oder der ersten Kurznachricht des Tages wurde der Prepaid-Tarif aktiviert. Nutzer konnten daraufhin bis Mitternacht unbegrenzt telefonieren und SMS versenden. Daneben standen 50 MByte für mobiles Surfen im 5G-Netz mit bis zu 300 MBit/s zur Verfügung, für jeden Nutzungstag fiel eine Gebühr von 1 Euro an, das Angebot ließ sich ausschließlich online buchen.

Nutze man Callya One fünf Tage, fiel bereits eine Gebühr von 5 Euro an. Dies entspricht der vierwöchigen Gebühr von Callya Start mit einem Datenvolumen von 1 GByte und 200 Minuten für Telefonie und SMS. Mit wenigen Nutzungstagen wurde Callya One im Vergleich zu anderen Tarifen somit recht teuer.

Dies könnte einer der Gründe sein, weshalb Vodafone diesen Tarif eingestellt hat und den alten Tarif Callya Classic vermarktet, der seit heute wieder buchbar(öffnet im neuen Fenster) ist.

Callya Classic rechnet tatsächlichen Verbrauch ab

Callya Classic richtet sich ebenfalls an Gelegenheitsnutzer. Bei diesem Prepaid-Tarif wird der tatsächliche Verbrauch abgerechnet. Für jede vertelefonierte Minute und versandte SMS werden 9 Cent berechnet, für jedes verbrauchte MByte fallen 3 Cent an. Classic ermöglicht es, jeden Tag mehrere kurze Telefonate zu führen, was einem typischen Verbraucherverhalten entspricht.

Sobald bei Callya One nur ein Anruf getätigt wurde, fiel bereits eine Gebühr von 1 Euro an, unabhängig davon, wie lange das Gespräch dauerte. Dies dürfte ein Problem des Prepaid-Tarifs gewesen sein, was wohl zum Vermarktungsstopp führte.


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