Praxistest Fujifilm X-Pro1: Störrische Kamera mit bemerkenswerter Bildqualität
Die Fujifilm Finepix X-Pro1 verlangt in der Bedienung dem Anwender einiges ab. Ihr langsamer Autofokus strapaziert die Geduld. Und trotz aller Kritikpunkte entschädigt die Bildqualität für alle Mühen. Golem.de hat die umstrittene Systemkamera einem Praxistest unterzogen.

Mit der Finepix X-Pro1 betritt Fujifilm Neuland. Es ist die erste spiegellose Systemkamera des Herstellers. Dafür musste eine komplett neue Objektivserie entwickelt werden. Bislang stehen drei Stück zur Verfügung: ein Weitwinkel, eine Normalbrennweite und ein Makroobjektiv. Im Inneren der Kamera arbeitet ein neuartiger CMOS-Bildsensor im APS-C-Format (23,6 x 15,6 mm) mit 16,3 Megapixeln Auflösung.
- Praxistest Fujifilm X-Pro1: Störrische Kamera mit bemerkenswerter Bildqualität
- Hybridsucher mit optischem und digitalem Bild
- Übersät mit Knöpfen und Rädchen
- Die Bedienung
- Lahmer Autofokus
- Die Objektive
- Die Bildqualität
- Filmen mit Summen im Ohr
- Fazit: Für wen eignet sich die Kamera?
Die Farbfilter des Sensors sind unregelmäßig angeordnet. Sie bestehen aus 6 x 6 RGB-Pixel-Einheiten. Dieser sogenannte Bayer-Filter ist bei herkömmlichen Kamerasensoren in 3 x 3 oder 5 x 5 Einheiten aufgeteilt. Wie Leica bei der S2 verzichtet auch Fujifilm auf einen Tiefpassfilter vor dem Sensor. Dadurch erhöht sich zwar die Gefahr von Moirés, gleichzeitig steigt aber auch die Bildschärfe.
Die Kamera erinnert optisch an eine Messsucherkamera. Die X-Pro1 verfügt jedoch über einen Autofokus, kann aber wie die Vorbilder auch von Hand scharf gestellt werden. In unserem Praxistest musste sich die X-Pro1 unter realen Bedingungen auf einer Städtereise bewähren. Dabei fällt zunächst einmal das geringe Gewicht der Ausrüstung angenehm auf: Die Kamera wiegt mit Akku und SD-Karte rund 450 Gramm. Dazu kommt das Gewicht der drei Festbrennweiten "XF18mm F2.0 R" (27 mm KB) mit 116 Gramm und dem "XF35mm F1.4 R" (53 mm KB) mit 187 Gramm. Das Telemakro "XF60mm F2.4 R Macro" (KB 91 mm) wiegt 215 Gramm. Das ergibt ein verglichen mit Spiegelreflexkameras recht niedriges Gewicht.
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