Powercore 20K (Anker 535): Anker ruft Powerbanks wegen Brandgefahr zurück
Die Ursache für einen Brand in den USA war wohl eine Powerbank vom Typ Anker 535. Der Konzern rät Kunden, die Geräte zu entsorgen.

Der Zubehörhersteller Anker ruft einige Powerbanks vom Typ Anker 535 zurück. Diese werden auch als Powercore 20K vermarktet, unter anderem in Deutschland. "Durch einen Herstellungsfehler kann eine kleine Anzahl der Anker-535-Powerbanks überhitzen und eine Brandgefahr darstellen", schreibt das Unternehmen in einem Support-Post. Erste Warnungen wurden bereits Mitte Februar herausgegeben.
Kunden haben die Möglichkeit, das Produkt zu reklamieren. Betroffen sind alle Powerbanks mit der Modellnummer A1366. Die Nummer ist auf der Rückseite des Gehäuses aufgedruckt. Das Unternehmen weist zudem darauf hin, dass das Produkt bei einer Reklamierung ordnungsgemäß entsorgt werden sollte. Außerdem sollten Kunden die Powerbank aus Sicherheitsgründen nicht mehr benutzen und an einem sicheren Ort aufbewahren.
Anker-Support erstattet Kaufpreis
Damit Anker das Geld für die Powerbank rückerstatten kann, soll der Kundensupport kontaktiert werden. Das ist per E-Mail (support@anker.com) oder über die Kunden-Hotline (in Deutschland 06995797960) möglich. Die Kontaktdaten gibt Anker auch im Support-Dokument an. Außerdem gibt es ein Reklamationsformular für die schnelle Abwicklung.
Laut eigenen Aussagen arbeitet der Konzern mit lokalen Behörden zusammen, um einen sicheren Rückrufprozess zu gewährleisten. Anker empfiehlt allen Besitzern, ihre Powerbank zu reklamieren.
Offenbar hat es bereits einen Vorfall gegeben, bei dem eine Powerbank 535 für einen Brand in den USA verantwortlich war. Das Gerät wurde in einer Tasche gelagert, war an keine Geräte angeschlossen und wurde laut der betroffenen Person seit einer Woche nicht mehr verwendet. Der Vorfall ist unter anderem Anlass für die zur Rückrufaktion aller 535-Powerbanks.
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