Power Pages: Microsoft entwickelt Low Code und No Code weiter
Arbeit mit wenig oder keinen Programmierkenntnissen soll bei Microsoft künftig einfacher werden. Dafür wird die Power-Plattform ausgebaut.

Wenn es um Low-Code-Anwendungen geht, ist Microsoft bisher eher nicht so breit aufgestellt. Das soll sich mit Power Pages ändern. Dabei handelt es sich um eine Plattform, die mehrere Design- und Coding-Tools vereint. Microsoft stellt auf der Build 2022 mehrere Komponenten von Power Pages vor. So gibt es etwa das Design Studio, mit dem sich Webseiten mit wenig Code und Aufwand erstellen lassen sollen.
Eine Kollektion aus vorgefertigten Webseiten für die eigene Verwendung bietet Template Hub, bei Learn Hub gibt es Tutorials und Tipps zum Entwickeln mit Power Pages. Über die optionalen Pro-Developer-Tools kann die Software zudem mit IDEs wie Visual Studio und Plattformen wie Github und Azure DevOps verbunden werden.
Eine interessante Neuerung: Express Design integriert ein Machine-Learning-System, das aus Dokumenten funktionsfähige Webseiten generieren soll. Dabei werden aus PDFs, Power-Point-Präsentationen oder anderen Dokumenten Objekte erkannt und aus ihnen eine Nutzeroberfläche erstellt. Das soll laut Hersteller sogar mit simplen Screenshots von Webseiten funktionieren.
Mittels Low Code könnte eine so erstellte Seite dann um weitere Elemente und Funktionen erweitert werden. Allerdings bringt Microsoft die Features erst einmal als Preview heraus. Es dauert meist einige Monate, bis das fertige Produkt dann allen Kunden zur Verfügung gestellt wird.
Die Idee der Power Pages ist nicht komplett neu. Das Feature wurde von Microsoft nur innerhalb der Power Apps als Unterkategorie versteckt. Nun will der Hersteller die Power Pages allerdings als eigenständige Applikation entwickeln. Sie wird eines von fünf Standalone-Angeboten sein.
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... they want their RAD tools back.
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