Porsche: Taycan-Verkäufe sinken um 54 Prozent
Porsche steht auf seinem Weg zu Elektrofahrzeugen an einem Scheideweg. Einem Bericht der Stuttgarter Zeitung zufolge(öffnet im neuen Fenster) könnte das Unternehmen die Produktion seines Flaggschiff-Elektroautos, des Taycan, angesichts sinkender Verkaufszahlen drosseln.
Quellen aus dem Umfeld des Unternehmens zufolge erwägt Porsche, die Produktion des Taycan in seinem Werk in Zuffenhausen auf einen Einschichtbetrieb umzustellen, da die Verkäufe im 1. Quartal 2024 um 54 Prozent zurückgingen, obwohl der Hersteller Anfang 2024 ein verbessertes Modell einführte.
Eine Preissenkung, um die Verkäufe anzukurbeln, dürfte für den Luxuswagenhersteller nicht infrage kommen, weil dies das Image der Premiummarke schädigen könnte. Stattdessen scheint Porsche seine Hoffnungen auf eine Erweiterung der Elektro-Modellpalette zu setzen, darunter den vollelektrischen Macan, der eigentlich schon vor ein bis zwei Jahren erscheinen sollte.
Die Produktion dieses neuen Modells begann im Mai und die Auslieferung soll in der zweiten Jahreshälfte 2024 beginnen.
Porsche-Chef Oliver Blume zeigte sich optimistisch, was das Potenzial des elektrischen Macan angeht, und gab bekannt, dass das Fahrzeug bis März bereits 10.000 Bestellungen erhalten habe - obwohl die Kunden noch nicht einmal eine Probefahrt machen konnten.
Der Macan soll es richten
Das SUV soll zunächst in zwei Varianten produziert werden. Der Macan 4 komme mit einer Akkuladung bis zu 613 km nach WLTP weit, teilte das Unternehmen schon am 25. Januar 2024 mit(öffnet im neuen Fenster) . Der leistungsstärkere Macan Turbo verfügt den Angaben zufolge über eine Reichweite von 591 km.
Laut Konfigurator(öffnet im neuen Fenster) liegt der Einstiegspreis des Macan 4 bei 84.100 Euro. Der Macan Turbo startet bei 114.600 Euro.