Poly (Plantronics): HP kauft Hersteller von Konferenzhardware und Headsets
Der Hardwarehersteller Poly, ehemals Plantronics, kostet HP 3,3 Milliarden US-Dollar.

HP kauft Poly (vormals Plantronics & Polycom), ein Unternehmen für Konferenzhardware und Headsets, für 40 US-Dollar je Aktie oder insgesamt 3,3 Milliarden US-Dollar. Das gab das Unternehmen am 28. März 2022 bekannt. Der Preis ist ein Aufschlag von 53 Prozent auf den Freitagsschlusskurs von Poly von 26,20 US-Dollar je Aktie.
Poly ist ein US-amerikanisches Elektronikunternehmen mit Hauptsitz in Santa Cruz, Kalifornien. Die meisten seiner Produkte werden in China und Mexiko hergestellt. Am 18. März 2019 gab das Unternehmen bekannt, dass es nach der Übernahme von Polycom den Namen von Plantronics zu Poly ändern werde.
"Der Aufstieg des Hybridbüros schafft eine einmalige Gelegenheit, die Art und Weise, wie gearbeitet wird, neu zu definieren", sagte Enrique Lores, Chief Executive Officer (CEO) von HP. "Durch die Kombination von HP und Poly entsteht ein Portfolio an hybriden Arbeitslösungen für große und wachsende Märkte."
Poly: Videokonferenztechnik, Kameras und Headsets
Poly soll das Wachstum und die Größe des HP-Geschäfts für Peripheriegeräte und Personalausrüstung vorantreiben. Poly ist ein Anbieter von Videokonferenztechnik, Kameras, Headsets, und Software.
HP erwartet, bis zum Geschäftsjahr 2025 Umsatzsynergien in Höhe von 500 Millionen US-Dollar zu erzielen.
Die Transaktion soll voraussichtlich bis Ende des Kalenderjahres 2022 abgeschlossen sein, vorbehaltlich der Zustimmung der Poly-Aktionäre und der erforderlichen behördlichen Genehmigungen.
Im November 2018 war die Übernahme von Plantronics durch Logitech für 2,2 Milliarden US-Dollar gescheitert. Der Schweizer Hersteller für Computerzubehör, Fernbedienungen, Lautsprecher und Kopfhörer teilte damals mit, dass die Verhandlungen über eine Plantronics-Übernahme abgebrochen worden seien.
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