Polaris-Grafikkarten: Neuer Treiber steigert Bildrate in Tomb Raider

Die Radeon Software 16.7.3 eignet sich gut für Lara Crofts neues Abenteuer: Wer eine Grafikkarte mit Polaris-Architektur nutzt, erhält unter D3D11 und D3D12 deutlich mehr Bilder pro Sekunde.

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Lara Croft in Rise of the Tomb Raider
Lara Croft in Rise of the Tomb Raider (Bild: Marc Sauter/Golem.de)

Bei den Vorbereitungen für den kommenden Test der Radeon RX 470 haben wir auch einige zusätzliche Messungen mit der aktuellen Radeon Software 16.7.3 erstellt. Der neue Grafikkartentreiber behebt laut AMD einige Fehler, vor allem solche, die bei Crossfire-Systemen auftreten. Dem Hersteller zufolge soll zudem die Bildrate in Rise of the Tomb Raider verglichen mit der Radeon Software 16.7.2 steigen, wenn eine Radeon RX 480 verwendet wird.

AMD spricht von einer Steigerung von bis zu zehn Prozent in 1440p, nennt aber weder API noch Einstellungen. Wir haben nachgemessen: Unter der Direct3D-11- und der Direct3D-12-Grafikschnittstelle erhöht sich die Bildrate merklich, auch in niedrigeren und höheren Auflösungen als den von AMD genannten profitiert die Radeon RX 480 vom neuen Grafiktreiber. Die Resultate des internen Benchmarks haben wir mit zwei Speicherständen, Geothermal Valley und Glacial Caverns, verifiziert - auch dort steigt die Framerate.

Mit unserem Testsystem erreichen wir ausgehend von den Werten, die wir für den D3D12-/Vulkan-Artikel erstellt haben, ein Leistungsplus von bis zu neun Prozent in 1440p unter D3D12. In 1080p und 2160p beträgt der Zuwachs an Render-Geschwindigkeit jeweils plus sieben Prozent. Unter D3D11 fällt der Gewinn mit bis zu plus sechs Prozent geringer aus. Im Falle der Radeon RX 480 sind damit beide APIs gleichauf, bisher lief Tomb Raider unter D3D12 langsamer.

  • Lara bibbert und zittert die meiste Zeit (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die indirekte Beleuchtung sieht meist gut aus (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Rise of the Tomb Raider arbeitet oft mit Tone Mapping (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die Texturen lösen höher auf als auf der Xbox One (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Laras Gesicht und Haare wurden deutlich verbessert (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Die Sichtweite und Details überzeugen  (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Blendeffekte oder Lensflare gibt's häufig (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Rise of the Tomb Raider legt oft Texturschichten für Blut und Dreck übereinander (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Lichtstrahlen und Körnung sorgen für cineastische Szenen (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Betritt Lara ein Grab, zeigt die Kamera die komplette Szenerie (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Das Lagerfeuer darf nicht fehlen (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Der Schnee ist prozedural und wird adaptiv tesselliert (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair aus (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair an (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair sehr hoch (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair aus (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair an (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • Pure Hair sehr hoch (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • SSAO aus (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • SSAO an (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
  • HBAO+ statt SSAO (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)
Lara bibbert und zittert die meiste Zeit (Screenshot: Marc Sauter/Golem.de)

Unterm Strich nähert sich die Polaris-Grafikkarte somit stark der Geforce GTX 1060, die bisher deutlich höhere Bildraten im Lara-Croft-Spiel erzielte. Ein kleiner Vorsprung bleibt allerdings noch.

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